"Big Points" für die Toronto Raptors und Jakob Pöltl: Die Kanadier feierten einen 112:105-Sieg gegen die Phoenix Suns , die nach zuletzt sieben Siegen erstmals wieder als Verlierer vom Feld mussten.
Obwohl wegen einer Flugverspätung erst um 4.00 Uhr aus New York vom Auswärtsspiel bei den Brooklyn Nets heimgekehrt, zeigten die Raptors gegen den Titelanwärter aus Arizona vom Start weg keine Müdigkeit. Im zweiten Viertel setzten sie sich zweimal um zwölf Punkte ab. Phoenix blieb jedoch in Schlagdistanz und die Partie somit bis ins Finish spannend. "Wir haben gut verteidigt und viele Gegenangriff-Punkte erzielt, obwohl wir am Defensiv-Rebound Probleme hatten", sagte Pöltl.
Der Wiener führt mit 73,3 Prozent die Liga-Feldwurfquote an. "Ich nehme in dieser Saison sehr viele sehr hochprozentige Würfe. Insgesamt nehme ich weniger Würfe, daher eher die hochqualitativen", sagte Pöltl per Aussendung. Hinsichtlich des Raptors-Saison sprach er nach neun Siegen und zehn Niederlagen von einem "Auf und Ab. Man merkt, dass wir noch nicht wirklich die Routine in unserem neuen System gefunden haben, dass das Zusammenspiel teilweise noch ein bisschen Zeit braucht."
Die Raptors, die am Freitag die New York Knicks empfangen, wurden von Scottie Barnes und Pascal Siakam mit 23 bzw. 22 Punkten angeführt. Kevin Durant war mit 30 Zählern bester Scorer beim Gegner. Grundsätzlich stünden bis Weihnachten für Toronto laut Pöltl noch einige richtungsweisende Partien gegen Konkurrenten im Mittelfeld der Eastern Conference an.