Die Vorarlbergerin Magdalena Egger, aus rot-weiß-roter Sicht DIE Entdeckung bei den Speed-Auftaktrennen in St. Moritz, hatte während ihrer Super-G-Fahrt ein Schreck-Erlebnis.
"Der Maggie dürfte der Airbag aufgegangen sein", erkannte ORF-Expertin Nici Schmidhofer, während Egger am Sonntag als 15. über die Ziellinie fuhr. Tatsächlich bestätigte die 24-jährige Vorarlbergerin wenige Augenblicke später: "Es einen Knall gemacht und ich hab es gerochen, die Kartusche riecht man."
"Habe mich gefühlt wie eine Rettungsschwimmerin"
Egger weiter: "Ich habe mich gefühlt wie eine Rettungsschwimmerin mit Schwimmweste." Egal: "Weiter geht's", habe sie sich gedacht.
Angesichts dieses Schock-Zwischenfalls inklusive Handicap ist der 15. Platz das nächste Sensationsergebnis für die sechsfache Junioren-Weltmeisterin (je 3x 2020 und 2022). Am Freitag auf der ersten Abfahrt in St. Moritz war Egger als Zweite hinter Sensationssiegerin Lindsey Vonn (41) zum ersten Mal aufs Weltcup-Podest gerast, die Revanche am Samstag beendete sie als Siebente.
"Das drückt auf den Körper"
Der 15. Platz vom Sonntag (+1,12) war ihr bestes Super-G-Ergebnis. Und das mit "Airbag-Bremse". Ex-Weltmeisterin Schmidhofer dazu: "So was behindert dich schon gscheit, das drückt auf den Körper, das nimmt dir die Luft."