Im ORF-Flashinterview zum Abschluss der drei Weltcuprennen in St. Moritz (2x Abfahrt, Super-G) gab Comeback-Star Lindsey Vonn (41) spannende Einblicke in ihre weitere Karriereplanung.
Typisch Vonn! Nach dem Sensations-Coup in der Abfahrt am Freitag (mit 41 Jahren und 55 Tagen mit Abstand älteste Weltcup-Siegerin aller Zeiten) war die US-Speedqueen bei der Revanche am Samstag enttäuscht über Platz 2 hinter Überraschungssiegerin Emma Aicher. Am Sonntag im Super-G (Siegerin: Alice Robinson) wurde sie überhaupt "nur" Vierte. Unterm Strich kann die Siegerin von 83 Weltcuprennen allerdings mit ihrem Auftakt-Wochenende leben.
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"Hätte nicht gedacht, das Rote Trikot zu haben"
"Ich hätte nicht gedacht, dass ich nach den ersten beiden Abfahrten das Rote Trikot haben würde", zog Vonn beim ORF doch zufrieden Zwischenbilanz, um mit dem nächsten Satz ihre ursprünglichen Karriereende-Pläne (sie wollte bei den Olympischen Spielen im Februar 2026 in Cortina ihre letzten Rennen bestreiten) zu revidieren: "Deswegen glaub ich schon, dass ich bis zum Ende der Saison fahren werde." Um am Schluss noch einmal die Abfahrts-Kristallkugel in die Höhe zu stemmen (oder sogar zwei, falls sich auch der Super-G ausgeht).
"Es war ein Super-Wochenende, damit muss ich zufrieden sein," resümierte Vonn vor ihrer Abreise aus St. Moritz. Der technisch Super-G war allerdings weniger super, da habe sie "zu viel Respekt" gehabt.
Vonn: "Ich weiß jetzt, dass ich noch einiges verbessern kann. Das will ich nächstes Wochenende zeigen." Dann geht's für die Speed-Damen nach Val d'Isère, wo Samstag und Sonntag Abfahrt und Super-G am Programm stehen.