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Nicht wegwerfen! Wofür Eierschalen wirklich gut sind

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Viele werfen sie achtlos in den Müll, dabei sind sie wahre Allrounder: Eierschalen! Ob im Garten, im Haushalt oder sogar für Ihre Gesundheit: Wir zeigen Ihnen fünf clevere Ideen, wie Sie Eierschalen sinnvoll und weiterverwenden können.

Eierschalen sind echte Alleskönner – und viel zu schade für den Müll. Besonders rund um Ostern, wenn vermehrt Eier auf dem Speiseplan stehen, fällt reichlich Schalenmaterial an. Doch anstatt sie achtlos zu entsorgen, lohnt sich ein zweiter Blick: Mit ein wenig Kreativität lassen sich Eierschalen nachhaltig, vielseitig und ganz einfach weiterverwenden 

Eierschalen als natürliches Düngemittel

Eierschalen enthalten wertvolle Nährstoffe, allen voran Kalk, der den Boden auflockert und das Pflanzenwachstum unterstützt. Im Vergleich zu handelsüblichen Düngemitteln ist diese Methode nicht nur umweltfreundlich, sondern auch kostenfrei.

Nicht wegwerfen! Wofür Eierschalen wirklich gut sind
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× Nicht wegwerfen! Wofür Eierschalen wirklich gut sind

Zerkleinern Sie dazu die getrockneten Schalen – am besten mit einem Mörser – und wählen Sie eine von zwei Anwendungen: Entweder mischen Sie das Pulver direkt unter die Erde und gießen anschließend, oder Sie geben es in ein Gefäß mit Leitungswasser (etwa 0,5 L pro Schale), lassen es über Nacht ziehen und nutzen das Wasser am nächsten Tag zum Gießen. Ganz einfach – und Ihre Pflanzen profitieren auf natürliche Weise.

Schnecken fernhalten

Schnecken im Beet sind ein Albtraum für viele Hobbygärtner. Doch Eierschalen schaffen Abhilfe – ganz ohne Gift. Zerstoßene Schalen wirken wie kleine Barrieren: Die scharfkantige Struktur ist für Schnecken unangenehm und wird daher gemieden.

Verteilen Sie dazu einfach zerkleinerte Eierschalen rund um Ihre empfindlichen Pflanzen. So schlagen Sie Schnecken auf umweltfreundliche Weise in die Flucht – ganz ohne Schaden für andere Tiere oder den Boden.

Kreative Bastelidee: Eierschalen als Kerzenform

Eierschalen sind nicht nur nützlich, sondern auch dekorativ, besonders zur Osterzeit! Leere Hälften eignen sich hervorragend als Mini-Kerzenformen.
So funktioniert’s: Waschen Sie die Schalen gründlich aus und lassen Sie sie gut trocknen. Stellen Sie sie in einen Eierkarton, setzen Sie einen Docht hinein und gießen Sie geschmolzenes Wachs (zum Beispiel aus alten Kerzenresten) ein. Mit einem Tropfen ätherischem Öl wird die DIY-Kerze sogar zum Raumduftspender.

Nachhaltige Anzuchttöpfe für den Frühling

Junge Pflanzen brauchen viel Pflege – und den richtigen Start. Eierschalen sind perfekte Mini-Gewächshäuser für die Anzucht: Sie sind klein, biologisch abbaubar und liefern beim Einpflanzen gleich wertvolle Mineralien.

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Einfach etwas Anzuchterde in die halbe Schale geben, Samen hineindrücken und regelmäßig gießen. Sobald die Pflanze groß genug ist, setzen Sie die Schale direkt in die Erde. Die Schale zersetzt sich mit der Zeit und gibt ihre Nährstoffe frei – praktischer geht’s kaum.

Kalzium für den Körper – direkt aus der Natur

Auch für den Menschen kann die Eierschale eine überraschende Rolle spielen: als natürlicher Kalziumlieferant. Kalzium ist wichtig für starke Knochen, Zähne, Muskeln und den Säure-Basen-Haushalt. Wer auf eine natürliche Ergänzung setzen möchte, kann Eierschalenpulver selbst herstellen.

Dafür sollten Sie die Schalen zuerst gründlich abkochen (mindestens 10 Minuten), dann bei niedriger Temperatur im Ofen trocknen und anschließend zu feinem Pulver mahlen – z. B. in einer Kaffeemühle. Ein halber Teelöffel täglich (z. B. im Smoothie oder Joghurt) genügt. Aber Achtung: Dies ersetzt keine ärztliche Beratung – sprechen Sie im Zweifel mit Ihrem Arzt oder Ihrer Ärztin.

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