Schinken gehört nach dem Kauf möglichst schnell in den Kühlschrank. Am besten wird er an der kühlsten Stelle - der Glasplatte über dem Gemüsefach - aufbewahrt. Darauf weist der deutsche Verbraucherinformationsdienst aid hin. Kochschinken hält sich dort zwei bis drei Tage, roher Schinken rund zehn Tage. Lebensmittel mit starkem Eigengeschmack wie Käse sollten nicht direkt daneben lagern.
Sein typisches Aroma behält frisch aufgeschnittener Schinken, wenn er in Pergamentpapier eingewickelt im Kühlschrank liegt. Alufolie eignet sich nicht, weil sie durch Oxidation Aussehen und Geschmack verändern kann. Schinken sollte außerdem vor dem Essen rechtzeitig aus dem Kühlschrank genommen und seine Verpackung geöffnet werden. So werde er leicht temperiert und entfalte sein volles Aroma, erläutert der aid.
Roher Schinken kann in der Verpackung auch eingefroren werden und hält sich bei minus 18 Grad Celsius zwei bis vier Monate. Er sollte möglichst langsam auftauen, entweder bei Zimmertemperatur oder besser noch über Nacht im Kühlschrank. Gekochter Schinken leidet dagegen beim Einfrieren: Er trocknet dadurch aus und bekommt einen faden Geschmack.