Hüttenzauber

Süße Schmankerl aus den Bergen

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Hüttengaudi auf kulinarischem Wege.

Die Alpenküche ist für ihre deftige Küche bekannt, doch auch mit süßen Schmankerln kann sie ordentlich punkten. Für ein wenig Hüttenfeeling in den eigenen vier Wänden haben wir Ihnen deshalb einige beliebte Dessertklassiker vorbereitet.

In der aktuellen Ausgabe von COOKING finden Sie eine Vielzahl an leckeren Rezepten. Hier ein kleiner Vorgeschmack:

 

Hasenöhrl und Almnüsse mit Topfen

Süßer Hüttenzauber
© StockFood

Portionen: 4–6

Zutaten

Hasenöhrl:

300 g glattes Mehl
80 g warme Butter
4 Dotter, 1 Prise Salz
1/8 l Weißwein
Butterschmalz zum Backen
Staubzucker

Almnüsse:

 260 g Mehl, 100 g Zucker
4 Eier, 1 EL Öl
2 Pkg. Vanillezucker
1 Pkg. Backpulver,
250 g Topfen
Butterschmalz zum Ausbacken Staubzucker

Zubereitung

1. Für die Hasenöhrl das Mehl auf die Arbeitsfläche sieben. Die Butter mit den Dottern versprudeln und mit Weißwein und Salz zum Mehl geben. Dann alles zu einem glatten, geschmeidigen Teig verarbeiten. Den Teig zugedeckt 30 Min. rasten lassen.

2. Nun das Schmalz gut erhitzen, den Teig auf bemehlter Arbeitsfläche sehr dünn ausrollen und in kleinere Dreiecke schneiden. Das Mehl sauber abkehren und die Teigeckerln im heißen Fett rasch backen, bis sie stark aufgehen und schön goldgelb sind.

3. Mit dem Lochschöpflöffel herausnehmen und im Sieb gut abtropfen lassen. Hasenöhrl sollen warm, mit Staubzucker bestäubt, serviert werden.

4. Für die Almnüsse Mehl, Zucker, Eier, Vanillezucker, Backpulver, Öl und Topfen zu einem glatten Teig verrühren.

5. Butterschmalz in einem Topf erhitzen. Mit einem Esslöffel walnussgroße Knödel abstechen, ins heiße Fett geben und goldbraun ausbacken.

6. Die Nüsse müssen sich von selbst umdrehen, dann ­sehen sie schön rund aus und sind fertig. Die Almnüsse auf Küchenkrepp abtropfen lassen und mit Staubzucker bestäubt servieren.

 

Germknödel mit Mohn und Powidl

Süßer Hüttenzauber
© StockFood

Portionen: 8

Zutaten

200 ml Milch
½ Würfel Germ
½ kg Mehl
60 g Zucker
½ Vanilleschote
1 TL Salz
2 Dotter
Abrieb von ½  Bio-Zitrone
70 g weiche Butter
¼ kg Powidl
¼ kg Butter
100 g gemahlener Mohn
100 g Staubzucker

Zubereitung

1. Die Milch erwärmen, Germ zerbröseln und in der Hälfte der Milch sorgfältig auflösen. 2 EL Mehl unterrühren. Das Dampfl zugedeckt 15 Min. an einem warmen Ort gehen lassen.

2. Mehl in eine Schüssel geben. Milch mit Zucker, Vanillemark, ½ TL Salz, Dotter und Zitronenabrieb verrühren und mit Mehl, Dampfl und weicher Butter zu einem glatten Teig kneten. Den Teig zugedeckt an einem warmen Ort 1–2  h lang gehen lassen.

3. Dann Teig erneut kneten, 8 Stücke abteilen, diese zu Kugeln formen, mit der Hand flach drücken. Mittig jeweils 1 EL Powidl darauf geben, Teigrand umschlagen und jedes Stück zu einem Knödel formen.

4. Fertige Germknödel auf einem bemehlten Brett, mit der Nahtseite nach unten, zugedeckt noch ca. 15 Min. gehen lassen.

5. Dann Salzwasser zum
Kochen bringen und die
Knödel einlegen. Aufkochen und bei geschlossenem Topf 10 Min. ziehen lassen.

6. Knödel im Wasser wenden und zugedeckt noch weitere 5 Min. ziehen lassen. Herausheben und mit einer Gabel anstechen.

7. Für die Garnitur Butter zerlassen und mit Mohn und Zucker mischen. Alles über die Germknödel geben und diese sofort servieren.

 

Grieß-Schmarren mit Rum-Rosinen

Süßer Hüttenzauber
© StockFood

Portionen: 2

Zutaten

Schmarren:

½ l Milch
150 g Grieß
50 g Butter
1 Prise Salz
3 EL in Rum eingelegte Rosinen
Staubzucker zum Bestäuben

Garnitur:

100 g Hollerkoch
Apfelmus oder
Zwetschkenröster (je nach ­Vorliebe oder Vorrat)

Zubereitung

1. Die Milch aufkochen lassen und Grieß und Salz langsam einrühren. Die Rosinen und die Butter dazugeben, das Ganze gut umrühren und zu einer cremigen, beinahe festen Masse aufkochen lassen.

2. Nun den Grießschmarren in eine Auflaufform geben und bei 170 °C ca. 30 Min. im Rohr backen, bis er leicht braun wird.

3. Form herausnehmen, Schmarren mit 2 Gabeln zerreißen und, damit er noch knuspriger wird, mit etwas Staubzucker bestäubt noch ca. 5–10 Min. in einer Pfanne mit etwas Butter unter Wenden braten.

4. Den fertigen Grießschmarren nun auf Teller verteilen, mit Staubzucker bestäuben und am besten entweder mit Hollerkoch, Zwetschkenröster oder mit frischem Apfelmus servieren.

Tipp. Wer Weizengrieß nicht gut verträgt, kann diesen süßen Schmarren ohne Weiteres auch mit einem feinem Polentagrieß zubereiten.

 

Buchtipp:

Hüttenzauber Buch
© oe24

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