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Bestrafung für Brüssel

Drohvideo: Anonymous will ISIS zerstören

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Hacker-Kollektiv will die Terroristen im Netz massiv attackieren.

Nach den verheerenden Terroranschlägen von Paris im November 2015 hat Anonymous der Terrormiliz ISIS offiziell den (Cyber-)Krieg erklärt. Seither hat das Hacker-Kollektiv im Zuge der Operation Paris (#OpParis) zahlreiche Webseiten und Twitter-Accounts der Terroristen lahmgelegt , die ISIS-Anhänger gedemütigt , Gegenattacken im Darknet gestartet sowie einige Rekrutierer enttarnt. Und nun, kurz nach den schockierenden Anschlägen in Brüssel, zu denen sich ISIS mittlerweile offiziell bekannt hat, ruft Anonymous die Operation Brüssel (#OpBrussels) aus. In einem Video wird den Terroristen mit Vergeltung gedroht.

„Harte Bestrafung“
Laut Anonymous haben die bisherigen Attacken bereits Wirkung gezeigt. Die ISIS-Auftritte in sozialen Netzwerken wurden stark dezimiert und auch die Aktivitäten im Darknet seien aufgrund der Hacker-Angriffe zurückgegangen. Doch nach den Terroranschlägen in Brüssel soll ISIS nun noch härter bestraft werden, heißt es in der Videobotschaft. So soll die Lahmlegung von Webseiten und Accounts verstärkt werden. Darüber hinaus sollen auch die Attacken im Darknet forciert werden. Zudem wollen die Hacker weiterhin (digitales) Geld von den Terroristen stehlen und sie so massiv schwächen.

Finale Botschaft
Am Ende des Videos verbreitet der Anonymous-Hacker noch folgende Botschaften: „Wir werden mit unseren Angriffen nicht aufhören, solange die Terroristen ihre weltweiten Aktivitäten nicht einstellen. Wir werden zurückschlagen und die Menschenrechte (vor allem Freiheit und Toleranz) verteidigen.“ Das bedeutet im Grunde nichts anderes, als dass die Hacker dabei helfen wollen, ISIS zu zerstören.

Auf Twitter kommt die neue Anti-ISIS-Operation unter dem Hashtag #opbrussels bereits ins Laufen:

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