Wenn die Sommertemperaturen steigen, beginnt der Körper zu schwitzen. Doch was oft als unangenehm und lästig empfunden wird, entpuppt sich als überraschender Schönheitsbooster.
An heißen Tagen geraten wir schnell ins Schwitzen: Unangenehme Gerüche, Schweißflecken und diese klebrige Haut lassen da nicht lange auf sich warten. Kein Wunder, dass wir alles tun, um den lästigen Schweiß zu bändigen! Zwar wissen viele, dass Schweiß ein cleveres Kühlmittel des Körpers ist, doch er hat noch viel mehr zu bieten. Tatsächlich steckt in ihm eine ganze Reihe an Schönheits- und Gesundheitsvorteilen, die viele von uns nicht kennen.
Der natürliche Hautbooster
Schweiß ist nicht nur ein Zeichen dafür, dass der Körper seine Temperatur reguliert, er ist auch ein echtes Beauty-Wunder. In diesem feuchten Film auf der Haut befinden sich Lipide, die die Hautoberfläche befeuchten und damit wie eine körpereigene Creme wirken. Außerdem wird die Haut durch das Schwitzen stärker durchblutet, was dazu führt, dass abgestorbene Hautschüppchen besser abtransportiert und die Poren befreit werden.
Schweiß macht uns glücklich
Wer nach dem Sport ein zufriedenes, fast euphorisches Gefühl verspürt, hat den Grund dafür teilweise dem Schweiß zu verdanken. Denn bei körperlicher Betätigung werden bestimmte Neuronen im Gehirn aktiviert, die die Freisetzung von Endorphinen fördern, auch bekannt als die „Glückshormone“. Es mag anstrengend sein, sich zum Workout zu motivieren, aber der Schweiß, der danach von der Stirn tropft, hat eine stimmungsaufhellende Wirkung.
Detox auf natürliche Weise
Schweiß hilft dabei, Abfallstoffe und überschüssige Flüssigkeit aus dem Körper zu transportieren. Wenn wir schwitzen, werden Toxine und Giftstoffe schneller aus dem Gewebe abgebaut, was die Entgiftung unterstützt und den Organismus in Schwung bringt. Wer also regelmäßig sportlich aktiv wird oder sich in der Sauna entspannen kann, leistet einen wichtigen Beitrag zu seiner Gesundheit.
Schweiß schützt unsere Haut
Bakterien tummeln sich überall auf unserer Haut, sowohl die guten als auch die schädlichen. Unsere Schweißdrüsen produzieren antimikrobielle Peptide, sogenannte Dermcidine, die schädliche Bakterien bekämpfen und so vor Hautinfektionen schützen. Man könnte also sagen, dass Schweiß ein kleiner Hautwächter ist, der für unsere Hautgesundheit sorgt.
Schweiß macht uns anziehend
Mit dem Schweiß werden verschiedene Pheromone ausgeschüttet, die unsichtbaren „Lockstoffe“, die unser Verhalten und unsere Gefühle beeinflussen. Besonders interessant ist, dass Frauen auf das Testosteron-Abbauprodukt Androsteron reagieren, das beim Mann durch den Schweiß ausgeschieden wird. Dieser Duft kann die Stimmung heben und sogar die sexuelle Anziehung verstärken.