Brot macht schlank, kann jung halten, die Verdauung unterstützen und das Risiko für Herzinfarkt und Schlaganfall senken. Lesen Sie hier wie!
Brot selbst zu backen liegt im Trend - doch gleichzeitig hat das Getreideprodukt ein Imageproblem. Kohlenhydrate gelten als Dickmacher, Gluten steht sowieso unter Generalverdacht und Anhänger der Low-Carb-Welle propagieren den Verzicht. Doch ist Brot wirklich so ungesund, wie oft behauptet wird?
Die Ernährungs-und Sportmedizinerin Prof. Dr. Michaela Axt-Gadermann räumt in ihrem neuen Buch "Fit und Schlank mit Brot"(Buchtipp siehe nächste Seite) mit gängigen Vorurteilen rund ums Brot auf.
Warum Verzicht auf Brot nicht sinnvoll ist
Ihr Fazit: Brot kann nicht nur Teil einer ausgewogenen Ernährung sein -es ist sogar gesund. Getreide und seine Inhaltsstoffe wirken positiv auf Herz, Kreislauf, Verdauung, Darmf lora und sogar die geistige Leistungsfähigkeit.
Aus wissenschaftlicher Sicht sei ein genereller Verzicht auf Brot - insbesondere auf Vollkornprodukte -nicht empfehlenswert. Studien zeigen: Wer regelmäßig Vollkorngetreide isst, senkt sein Risiko für Herz-Kreislauf-Erkrankungen, Diabetes, Darmbeschwerden und sogar bestimmte Krebsarten. Britische Forscher fanden zudem heraus, dass Frauen, die schon vor den Wechseljahren ballaststoffreiche Getreideprodukte essen, seltener an Brustkrebs erkranken. Vor allem die Ballaststoffe aus Vollkorn wirken hier nachhaltig schützend.
Vollkorn als Kraftquelle
Besonders gesundheitsfördernd sind Zutaten wie Kleie, Haferflocken, Weizenkeime oder Quinoa. Auch Walnüsse und Olivenöl lassen sich hervorragend in Brote integrieren und unterstützen die Herzgesundheit.
Nicht jedes Brot ist gleich
Doch Vorsicht: Brot ist nicht gleich Brot. Viele Sorten aus dem Supermarkt enthalten kaum Ballaststoffe oder sind stark verarbeitet. Die gesündere Wahl sind Vollkornvarianten -oder gleich das eigene Backwerk. So entscheidet man selbst, welche Zutaten in den Teig kommen: Körner, Nüsse, Samen oder Mandeln liefern wertvolle Nährstoffe und machen Brot zu einem echten Kraftpaket.
Getreide liefert Ballaststoffe, Eiweiß, Vitamine, Antioxidantien und Spurenelemente -und das in einer natürlichen Form, die der Körper gut verwerten kann. Entscheidend ist dabei, dass es möglichst unverarbeitet bleibt. Wer mit Vollkornmehl oder Mehlen mit hohem Ausmahlungsgrad backt, holt das Beste aus den Körnern heraus!