Sängerin traf auf Präsident Macron und seine Frau Brigitte
Schillernder Stargast im Elysée-Palast: Frankreichs Staatschef Emmanuel Macron hat am Mittwoch, 26.7. die Sängerin Rihanna empfangen. Der Präsident und der R&B-Star trafen einander im Pariser Präsidentenpalast zu einem Gespräch. Das Treffen mit Macron und dessen Frau Brigitte sei "absolut unglaublich" gewesen, sagte Rihanna danach. Sie sei sehr "beeindruckt" von dem Führungsstil des Staatschefs gewesen.
Botschafterin
Rihanna hat die Organisation Clara Lionel Foundation gegründet, die sich für Bildung in Entwicklungsländern einsetzt. Im Juni fragte die 29-jährige Sängerin Macron über den Kurzbotschaftendienst Twitter, ob Frankreich sich an einem Bildungsfonds beteiligen werde, für den sie Botschafterin ist.
Auf sozialen Netzwerken sorgte die Wahl ihres Outfits allerdings für Gelächter. Unter einem Post heißt es: "What are you wearing? Fashion sucks!" "She dressed like she was at home!" "You went dressed like that? and your hair a damn nest!" Doch viele Fans stellen klar, dass die Sängerin mehr voranbringt als Präsident Trump und es daher egal sei, was sie tragen würde. (Vielleicht versteckt sich ja unter dem Schlabberlook ein Babybauch?)
Lösungen
Einen anderen Musikstar hatte Macron bereits am Montag getroffen: Der Präsident empfing U2-Sänger Bono, Mitbegründer der Hilfsorganisation One, zu einem Gespräch im Elysée-Palast. "Ich habe einen Präsidenten gesehen, der sehr offen dafür ist, innovative Lösungen für die Probleme der Armen dieser Welt zu finden", sagte Bono anschließend.
Unmut
Allerdings hatte sich Macron erst kürzlich den Unmut französischer Hilfsorganisationen zugezogen: Im Kampf gegen das hohe Haushaltsdefizit will seine Regierung die Entwicklungshilfe in diesem Jahr um 140 Millionen Euro kürzen.