Filmstory

So rettet Batman die Welt

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„The Dark Knight“ setzt seinen Triumphzug ab heute in den österreichischen Kinos fort. Hier vorab ein Blick auf den Film der Rekorde.

Ein überragendes Einspielergebnis von 471 Millionen Dollar katapultierte den neuen Batman-Film The Dark Knight in kürzester Zeit in den USA auf den zweiten Platz der erfolgreichsten Filme aller Zeiten (hinter Titanic, 600 Mio. Dollar).

Genial
Doch längst ist klar, dass es nicht Christian Bale als der „Dunkle Ritter“ im Fledermauskostüm ist, der die Massen anzieht, sondern sein genialer Gegenspieler: Heath Ledger als durchgeknallter Joker. Die Ausnahme-Darbietung des 28-jährigen Ledger in seiner letzten Rolle vor seinem mysteriösen Tod im Jänner ließ zu Recht Forderungen nach einer posthumen Oscarnominierung laut werden.

Kinostart
Ab heute kann sich auch das österreichische Publikum darüber eine Meinung bilden, wie über die Story selbst: Batman – alias Multimillionär Bruce Wayne – will mit Lieutenant Jim Gordon (Gary Oldman) und Staatsanwalt Harvey Dent (Aaron Eckhart) das organisierte Verbrechen in Gotham endgültig zerschlagen. Doch die Mafia engagiert den „Joker“ (Ledger), der Gotham in ein anarchisches Chaos stürzt und Batman immer näher an die Grenze zwischen Gerechtigkeit und Rache bringt. Für zusätzliche Gewissenskonflikte sorgt Bruce Waynes Liebe zu Rachel Dewes (Maggie Gyllenhaal) , die nun aber mit Dent liiert ist.

Chronologische Filmstory

Heath Ledger verkörpert den Joker, der in „The Dark Knight“ gleich zu Beginn eine Bank überfällt und dabei alle seine Komplizen erschießt. Danach lüftet er seine Überfallsmaske (Bild). Seine Mundwinkel bis zu den Ohren aufgeschlitzt ist der Joker zum ewigen Grinsen verdammt, doch in Wahrheit ist er ein durchgeknallter Krimineller ohne Ziel, der seine mörderischen Triebe mit Wonne auslebt.

Aaron Eckhart spielt den unermüdlich gesetzestreuen Staatsanwalt Harvey Dent, der sich schwört, zur Unterstützung von Batman für Recht und Ordnung zu sorgen. Doch katastrophale Ereignisse werden seine Existenz vernichten – und ihn zum rachelüsternen Schurken Two-Face mutieren lassen.

Bruce Wayne/Batman (Christian Bale) trägt in „The Dark Knight“ erstmals einen neu gestylten Anzug, der ihn beweglicher macht und sein Gesichtsfeld erweitert: Durch den neu definierten Hals statt des direkten Übergangs von Kopf zu Schulter „kann ich den Kopf drehen“, freut sich der Held.

Der Kampf beginnt. Batman lässt sich auf die Forderung des Jokers, seine Maske zu lüften und Gotham City dem Verbrechen zu überlassen, natürlich nicht ein, auch wenn er dabei das Leben anderer Menschen riskiert. Erstmals merkt Bruce Wayne hier, welche persönlichen Auswirkungen sein Doppelleben hat: Er stellt gefährlicherweise seine eigenen Entscheidungen infrage.

Der Joker hat Batmans innere Konflikte, auch um die Liebe zu Dents Freundin Rachel (M. Gyllenhaal), längst durchschaut und versucht, Rachel gegen beide auszuspielen. Rachel, selbst hin- und hergerissen zwischen Dent und Bruce, wird zum Köder in Jokers Plan, Batman zu besiegen.

Der Bat-Pod. Zusätzlich zum Bat-mobil besitzt Batman hier den „Bat-Pod“: ein Zweirad, das aber eindeutig kein Motorrad ist. Mit Monster-Reifen wie beim Batmobil sowie mit 40-mm-Kanonen, Maschinengewehren Kaliber 50 und Enterhaken-Werfer.

In einem letzten Versuch, dem todbringenden Wahnsinn des Jokers Herr zu werden, verhaftet ihn Lieutenant Gordon (G. Oldman). Doch der Joker hat längst seine Fallen gelegt, in die am Ende alle tappen.

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