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Meyer: "Mir sind alle Gäste willkommen"

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Staatsoperndirektor Dominique Meyer plaudert über den Opernballl.

Staatsoperndirektor Dominique Meyer ist ein Mann, der ganz klare Vorstellungen von seinem Zielpublikum hat. Dies besteht nämlich zu einem guten Teil aus Frauen – "weil sie diejenigen sind, die am Abend bestimmen, wo man hingeht“, erklärt der sympathische 56-Jährige, als er MADONNA SOCIETY in seinem Büro in der Wiener Staatsoper zum Interview empfängt. "Außerdem haben die Damen ein größere Affinität zur Oper und zum Ballett“, fügt Meyer mit leiser, aber bestimmter Stimme hinzu.

Im Interview mit Madonna SOCIETY spricht Dominique Meyer über den Opernball.

Wie verläuft die Zusammenarbeit mit der Organisatorin Desirée Treichl-Stürgkh?
Meyer: Die ist ein Traum. Frau Treichl-Stürgkh ist eine tolle Frau, die gute Ideen hat und sehr aktiv ist. Sie hat einfach alles und ist noch dazu sehr intelligent. Zusammen haben wir schon tolle Sachen umgesetzt. Heuer werden wir beispielsweise den Eingang umgestalten, schöner machen, um dieses Gedränge zu reduzieren. Die Gäste sollen ja nicht belästigt werden, wenn sie bei der Türe hereinkommen. Mir gefallen aber auch die neuen Bars und der Würstelstand, den Frau Treichl-Stürgkh eingeführt hat. Das ist alles sehr positiv für den Ball.

Was ist Ihre Strategie gegen die „Verlugnerisierung“ des Balls, die manche Medien orten?
Meyer:
Dieses Thema interessiert mich nicht, denn der Opernball ist in sich sehr stark. Außerdem sind mir alle Gäste gleichermaßen wichtig. Zudem haben wir ohnehin jedes Jahr Gäste von hoher Qualität – Direktoren diverser Kulturinstitutionen, Musiker, Schauspieler und Künstler, die wir einladen.

Sind Ihnen Erotiksternchen, wie sie auch letztes Jahr wieder am Ball waren, wirklich genauso willkommen?
Meyer:
Ich habe kein Recht dazu, jemandem eine Karte nicht zu verkaufen. Natürlich wünsche ich mir, dass sich die Leute gut benehmen und gut anziehen. Doch alles in allem war der letztjährige Ball eine schöne Veranstaltung und ein Riesen­erfolg. Das kann niemand stören.

Hier geht's zum oe24-Ballkalender.

Das ganze Interview finden Sie ab sofort in der neuen Ausgabe von Madonna SOCIETY.

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