Beim Wiener Opernball gibt es strenge Kleidervorschriften. Wir verraten, wie Sie peinliche Fashion-Fauxpas am Ball der Bälle vermeiden.
Am Donnerstag, den 27. Februar, heißt es in der Wiener Staatsoper wieder: Alles Roben! Denn kaum etwas ist beim Event des Jahres so wichtig wie die Kleiderfrage. Und wie jedes Jahr gilt auch heuer: Je auffälliger, desto besser.
Doch Vorsicht – beim Styling für den Opernball kann so einiges schiefgehen. Der Dresscode zählt zu den strengsten überhaupt. Wer ihn missachtet, riskiert nicht nur einen modischen Fehltritt, sondern möglicherweise auch einen unvergesslichen Fauxpas – denn die unzähligen Kameras vor Ort halten alles fest, und das Fernsehen (und das Internet) vergessen bekanntlich nie...
Damit Sie perfekt vorbereitet sind, haben wir die wichtigsten Dos & Don'ts für Damen und Herren zusammengestellt – sowohl für alle, die selbst im Haus am Ring im Dreivierteltakt tanzen, als auch für jene, die den Red Carpet von zu Hause aus verfolgen.
Opernball: Was man tragen sollte
Damen
Für die Besucherinnen gilt: Abendkleid. Die Robe muss zumindest knöchellang sein und einen weiten Rockteil haben. Ein hautenges Kleid liegt zwar im Trend, wird in der Staatsoper aber nicht gerne gesehen. Ebenso wenig eine Festtagstracht. Sämtliche Freiheiten gibt es hingegen in Sachen Farben, Schmuck und Accessoires. Hier ist eigentlich alles erlaubt. Wie pompös der Look ist, liegt im Ermessen der Trägerin.
Lili Paul-Roncalli
Herren
Für Herren gestaltet sich die Outfitwahl etwas einfacher. Am Opernball herrscht Frackpflicht. Wichtig: Kombiniert wird der Frack nicht mit einer schwarzen, sondern mit einer weißen Masche. Eine Armbanduhr ist tabu. Wer die Zeit im Auge behalten will, setzt am besten auf eine Taschenuhr. Lackschuhe runden das Outfit ab.
Die größten Dresscode-No-Gos am Opernball
- Weiße Roben - Diese Farbe ist ausschließlich den Debütantinnen vorbehalten.
- Falsche Saumlänge - Die Robe muss zumindest knöchellang sein.
- Straßenschuhe - Die Schuhwahl sollte auf Abendschuhe fallen. Sneaker und ähnliches sind nicht erlaubt.
- Armbanduhren - Herren setzen am besten auf eine Taschenuhr, Frauen auf eine Schmuckuhr.
Barbara Meier
Wichtig zu beachten: Der Dresscode des Opernballs ist kein modischer Zufall, sondern ein essenzieller Bestandteil der traditionsreichen Etikette. Wer davon abweicht, riskiert nicht nur missbilligende Blicke, sondern womöglich auch den Einlassstopp – oder noch schlimmer: am nächsten Morgen unfreiwillig die Titelseiten sämtlicher Tageszeitungen zu zieren (und das leider nicht im positiven Sinne).