Als Tochter von Bill und Melinda Gates hätte sich die 22-jährige Phoebe bequem zurücklehnen können. Doch stattdessen gründete sie ein Tech-Start-up, das die Welt, wie wir sie kennen, revolutionieren wird – ganz wie ihr Vater einst Microsoft.
Mit gerade mal 22 Jahren weiß Phoebe Gates ziemlich genau, wohin die Reise geht: nach ganz oben – und zwar nicht als Nepo-Baby oder It-Girl, sondern als Unternehmerin. Ende April launchte sie gemeinsam mit ihrer Freundin und ehemaligen Mitbewohnerin Sophia Kianni (23) das Start-up Phia: ein Browser-Tool, das Preisvergleiche beim Online-Shopping erleichtert. Die Idee entstand an der Stanford University, ursprünglich für ein Entrepreneurship-Seminar. Doch schnell war klar: Das hier ist mehr als ein Uni-Projekt.
Obwohl sie als Tochter von Bill und Melinda Gates finanziell bestens abgesichert ist, entschied sich Phoebe bewusst gegen einen schnellen Griff ins Familienvermögen. Stattdessen suchten sie und Sophia externe Unterstützung – und bekamen sie: von Frauen mit echter Business-Power, darunter Spanx-Erfinderin Sara Blakely, Medienprofi Kris Jenner und Podcast-Star Alex Cooper. Ihr Vater Bill? Den fragte sie nicht nach Geld, sondern nur gelegentlich nach Rat.

Phoebe Gates ist das jüngste der drei Kinder von Melinda und Bill Gates.
Tech statt Trust Fund
So wie Bill Gates einst mit Paul Allen Microsoft aufbaute, will Phoebe ein digitales Tool schaffen, das ihre Generation wirklich braucht. „Ich weiß, wie privilegiert meine Position ist“, sagt sie offen. „Aber genau deshalb will ich zeigen, dass ich selbst etwas aufbauen kann.“
Mit Phia will sie nicht nur den E-Commerce smarter machen, sondern auch beweisen, dass Unternehmertum heute anders aussehen kann: weiblicher, diverser, sichtbarer.

Ganz in der philanthropischen Tradition ihrer Familie setzt sich Phoebe Gates auch für soziale Gerechtigkeit ein – etwa zusammen mit Topmodel Karlie Kloss.
It-Girl mit Ambitionen
Phoebe ist längst mehr als nur „die Tochter von“. Sie interessiert sich für Mode, spricht offen über mentale Gesundheit, engagiert sich für soziale Themen – und ja, sie bewegt sich mühelos zwischen Start-up-Meetings und roten Teppichen. Aber das eine schließt das andere für sie nicht aus. Auch privat sorgt sie für Aufsehen – nicht zuletzt durch ihre Beziehung mit Arthur Donald, dem Enkel von Beatles-Star Paul McCartney. Sie steht für eine neue Generation von Unternehmerinnen, die keine Kompromisse macht zwischen Professionalität und Persönlichkeit.
Next Gen Gates
Ob sie je in die Liga ihres Vaters aufsteigt? Noch offen. Fest steht: Bis dahin will sie ihren ganz eigenen Weg gehen: offener, bunter, glamouröser – und ganz klar als Teil der neuen Generation „Nepo Babies“, die ihre Herkunft nicht versteckt, sondern nutzt, um etwas Sinnvolles zu schaffen.