rebellisch glücklich

Pamela Anderson: "Ich entscheide über meine Karriere & wie ich aussehe!"

Pamela Anderson startet mit 58 Jahren selbstbewusster denn je durch. Im Interview mit dem People Magazine spricht sie über ihre neue Freiheit, den großen Einfluss ihres No-Make-up-Moments und warum ihre Karriere jetzt erst richtig beginnt. 

Pamela Anderson ist heute längst nicht mehr nur das Baywatch-Mädchen. Im People Magazine erzählt sie: „Ich treffe die Entscheidungen über meine Karriere und mein Aussehen. Ich habe mein Leben selbst in der Hand.“ Und „Manchmal frage ich mich: Ist das alles wirklich passiert - oder war das nur ein Traum?“

Pamela Anderson:
© Getty Images

Seit ihrer Autobiografie Love, Pamela und der Netflix-Doku Pamela, A Love Story hat sich ihr Leben spürbar verändert. Beide Projekte gaben ihr endlich die Kontrolle über ihre eigene Geschichte zurück, und das fernab von Schlagzeilen über ihr Liebesleben oder ihre Beziehung zu Tommy Lee. 

Ihr No-Make-up-Moment hat vieles verändert

Ein Highlight auf ihrem Weg zur Selbstbestimmung war der Auftritt bei der Paris Fashion Week 2023 ohne Make-up. „Ich dachte: ‚Das fällt doch niemandem auf.‘ Aber die Leute haben es bemerkt“, so Anderson. Das Statement wurde von der Modewelt gefeiert und bestärkte sie darin, dass Authentizität wirkt. „Das war ein Wendepunkt für mich. Ich konnte endlich zeigen, dass ich auch ohne Glanz und Glamour Einfluss habe.“ Sogar Carine Roitfeld sprach sie an: „Mir gefällt, was du tust.“ Pamela antwortete nur: „Was tue ich denn?“ 

Für sie war dieser Moment Teil eines größeren Weges: „Ich wollte Schichten abtragen - im wahrsten Sinne. So sehe ich jeden Tag aus. Das bin ich.“ - ein Moment, der ihr half, endgültig die Kontrolle über ihr öffentliches Bild zu übernehmen. 

Plötzlich Vorbild

Dass sie damit zum Role Model wurde, hätte sie nie gedacht. „Frauen kommen mit ihren Töchtern zu mir und bedanken sich“, erzählt sie überrascht. Besonders wichtig seien ihr ihre Söhne Brandon und Dylan, aber auch die jungen Frauen in ihrem Umfeld. „Ich möchte, dass sie sich wohlfühlen – ohne ständig an Perfektion zu denken.“ 

Pamela Anderson:
© Getty Images
 

Natürlich hat ihr ikonischer Look sie einst weltberühmt gemacht. Aber Pamela betont: Die 90er-Jahre liegen weit zurück. „Dieses Mädchen ist tot“, sagt sie im Interview mit People. Gleichzeitig erinnert sie daran, dass selbst in ihren früheren Rollen immer eine emotionale Tiefe steckte: „Fehler machen, verliebt sein, Herzschmerz - all das macht uns menschlich.“ 

Künstlerische Wiedergeburt - ihre neue Karriere

Ihre Rolle in The Last Showgirl war für sie ein Durchbruch - auch weil sie beinahe nie dort gelandet wäre. „Mein Agent hatte das Drehbuch abgelehnt, ohne mir davon zu erzählen!“ Erst als Regisseurin Gia Coppola ihren Sohn aufsuchte, fand es doch den Weg zu ihr. Das Ergebnis: großartige Kritiken und Nominierungen für den Golden Globe und den SAG Award. Pamela zeigt, was sie schon immer wusste: „Ich kann mehr. Viel mehr.“ 

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Gemeinsam mit ihren Söhnen gründete sie eine Produktionsfirma - sogar eine Neuauflage von Barb Wire ist in Arbeit. Ob sie selbst mitspielt? „Es gibt keine Pläne“, sagt sie grinsend. „Aber meine Jungs können mich zu allem überreden.“

Neue Rollen, neues Leben

Mit ihrer wöchentlichen Kolumne The Open Journal teilt sie Gedanken über Selbstfindung. Zudem steht sie bald für den Film Rosebush Pruning vor der Kamera: diesmal als grauhaarige Mutter einer chaotischen Familie.

„Hoffen wir, dass das erst der Anfang ist“, sagt sie. „Ich bin bereit für Action. Ich habe eine neue Liebe zu diesem Beruf - und zum Leben.“

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