Reloaded. Das Kapitel "Viktor" ist abgeschlossen. Vier Jahre nach der Scheidung hat Sonja Klima ihr privates und berufliches Glück gefunden. Wo, verrät sie MADONNA. Chris Singer
Die Kunst und die Liebe zu den Pferden haben sie zusammengeführt. Seit Jänner 2007 strahlt Sonja Klima (44) an der Seite ihres neuen Partners, Josef Kirchberger. Vier Jahre nach der Scheidung (16. 8. 2004) von Ex-Kanzler Viktor Klima scheint Sonja Klima ihr privates Glück gefunden zu haben. Mit Herzensmann Josef unternimmt sie ausgedehnte Reitausflüge, pendelt zwischen ihrem Haus in Schwechat – dem einstigen ehelichen Domizil – und dem Bauernhof des Kunstmanagers im Marchfeld.
Endlich frei!
Vom monatlichen Unterhalt ihres Ex – kolportierte 5.000 Euro – wollte die attraktive Dunkelhaarige nicht abhängig sein und schuf sich ihre berufliche Selbstständigkeit. Ob als Edelstein-Expertin, Galeristin in der Wiener Innenstadt und – seit Jahresbeginn – als Direktorin der Badener Trabrennbahn: Klima macht ihre Hobbys zum Beruf. „Ich war früher so befangen, und kann erst heute meine Ideen und Träume umsetzen“, erklärt die ehemalige Lehrerin und Ex-Kanzlergattin ungewöhnlich offen. Im MADONNA-Interview spricht die Pferdenärrin über ihren neuen Job, die mögliche Hochzeit, Kinderträume und das
Leben als Patchworkfamilie.
Frau Klima, was fasziniert Sie eigentlich so an Pferden?
Sonja Klima: Es ist wie ein Virus. Ich liebe den Stallgeruch, diese elegante Gangart und die Power der Pferde. Das hat etwas Archaisches. Ich habe schon mit zehn angefangen zu reiten. Meine Familie hat mich dabei nicht unterstützt. Denn Reiten ist ein sehr teurer Sport. So habe ich im Sommer Reitställe ausgemistet und durfte dafür reiten. Mein erstes eigenes Pferd hatte ich dann zeitgleich mit meinem ersten Auto: Mit 18 (lacht).
Wie sind Sie zu Ihrer neuen Tätigkeit als Direktorin der Badener Rennbahn gekommen?
Klima: Ich bin in Baden geboren, habe hier bis zu meinem 25. Lebensjahr gelebt, studiert und später unterrichtet. Daher bedeutet es mir sehr viel, dieses wertvolle Kulturerbe aus 1892 gerade auch hier zu erhalten. Ich arbeite seit Jahresbeginn aus Idealismus und der Liebe zu den Pferden. Die Badener Rennbahn kämpft ums Überleben. Die Instandhaltung des Betriebes kostet viel Geld. Ich wünsche mir, dass das Flair der Jahrhundertwende in neuem Glanz erstrahlt.
Ihr neuer Partner, Josef Kirchberger, ist wie Sie ein absoluter Pferdenarr
Klima: Gott sei Dank, denn gleiche Interessen sind in einer Beziehung sehr wichtig. Mein Ex-Mann Viktor hatte mit Pferden nix am Hut. Aber ich blicke nicht mehr in die Vergangenheit, sondern in die Zukunft. Josef teilt mit mir diese Leidenschaft zu den Pferden. Und es gibt nichts Schöneres, als an Wochenenden
gemeinsam auszureiten oder mitzufiebern, wenn die eigenen Pferde laufen.
Sie fahren auch Trabrennen?
Klima: Seit zehn Jahren, allerdings immer nur für Charity-Rennen. Jetzt mache ich gerade die Amateurprüfung für professionellere Rennen.
Sie und Herr Kirchberger haben noch getrennte Wohnsitze. Ist das ständige Hin- und Herpendeln nicht umständlich?
Klima: Wir wollen auf jeden Fall zusammenziehen. Ich bin schon auf der Suche nach
einem kleinen Hof am Land. Wir verbringen im Moment sehr viel Zeit in Josefs Haus im Marchfeld, wo er auch eine kleine Koppel hat. Mein Western-Pferd „Slyppi“ steht auch in Haringsee.
Diamantexpertin, Galeristin und Rennbahn-Direktorin. Wie geht das alles zusammen?
Klima: Alles eine Frage der Organisation. Ich fühle mich in all meinen Positionen wohl.Jetzt habe ich endlich meine innere Ruhe und Zufriedenheit gefunden. Mit dem neuen Ehrenamt auf der Rennbahn kehre ich sozusagen zu meinen Wurzeln zurück und gebe meinem leidenschaftlichen Hobby eine neue Facette.
Stichwort „Back to the roots“. Sie waren bis vor sechs Jahren passionierte Lehrerin. Vermissen Sie die Schule?
Klima: Manchmal sehr, denn ich liebe Kinder und war immer mit Herz und Seele dabei. Vielleicht steige ich in zwei, drei Jahren wieder ein, wer weiß. Ich bin ja seit sechs Jahren karenziert – ohne Gehalt.
Wollten Sie nie eigene Kinder?
Klima: Ich habe mich nie bewusst dagegen entschieden. Durch meinen Beruf, den ich fünfzehn Jahre lang ausgeübt habe, hatte ich immer sehr viele Kinder um mich. Heute bin ich zufrieden mit meiner Entscheidung.
Aber es ist nicht ausgeschlossen, dass ich doch welche bekomme (lacht).
Verletzt es Sie, dass Ihr Ex-Mann kurz nach Ihrer Trennung mit seiner neuen Partnerin zwei kleine Kinder hat?
Klima: Nein. Das Kapitel Viktor Klima habe ich für mein Leben abgeschlossen. Er hat sein Leben, ich meins.
Josef Kirchberger hat einen 15-jährigen Sohn. Probleme mit der Patchworksituation?
Klima: Wir unternehmen viel gemeinsam. Es gibt überhaupt keine Autoritätsprobleme. Er akzeptiert mich als Kumpel.
Wann gibt es eine zweite Sonja Kirchberger?
Klima: (lacht) Ich fühle mich auch ohne Trauschein mit Josef ausgesprochen wohl. Heiraten ist derzeit kein
Thema: Aber wie heißt es so schön: Sag’ niemals nie
Endlich frei!
Vom monatlichen Unterhalt ihres Ex – kolportierte 5.000 Euro – wollte die attraktive Dunkelhaarige nicht abhängig sein und schuf sich ihre berufliche Selbstständigkeit. Ob als Edelstein-Expertin, Galeristin in der Wiener Innenstadt und – seit Jahresbeginn – als Direktorin der Badener Trabrennbahn: Klima macht ihre Hobbys zum Beruf. „Ich war früher so befangen, und kann erst heute meine Ideen und Träume umsetzen“, erklärt die ehemalige Lehrerin und Ex-Kanzlergattin ungewöhnlich offen. Im MADONNA-Interview spricht die Pferdenärrin über ihren neuen Job, die mögliche Hochzeit, Kinderträume und das
Leben als Patchworkfamilie.
Frau Klima, was fasziniert Sie eigentlich so an Pferden?
Sonja Klima: Es ist wie ein Virus. Ich liebe den Stallgeruch, diese elegante Gangart und die Power der Pferde. Das hat etwas Archaisches. Ich habe schon mit zehn angefangen zu reiten. Meine Familie hat mich dabei nicht unterstützt. Denn Reiten ist ein sehr teurer Sport. So habe ich im Sommer Reitställe ausgemistet und durfte dafür reiten. Mein erstes eigenes Pferd hatte ich dann zeitgleich mit meinem ersten Auto: Mit 18 (lacht).
Wie sind Sie zu Ihrer neuen Tätigkeit als Direktorin der Badener Rennbahn gekommen?
Klima: Ich bin in Baden geboren, habe hier bis zu meinem 25. Lebensjahr gelebt, studiert und später unterrichtet. Daher bedeutet es mir sehr viel, dieses wertvolle Kulturerbe aus 1892 gerade auch hier zu erhalten. Ich arbeite seit Jahresbeginn aus Idealismus und der Liebe zu den Pferden. Die Badener Rennbahn kämpft ums Überleben. Die Instandhaltung des Betriebes kostet viel Geld. Ich wünsche mir, dass das Flair der Jahrhundertwende in neuem Glanz erstrahlt.
Ihr neuer Partner, Josef Kirchberger, ist wie Sie ein absoluter Pferdenarr
Klima: Gott sei Dank, denn gleiche Interessen sind in einer Beziehung sehr wichtig. Mein Ex-Mann Viktor hatte mit Pferden nix am Hut. Aber ich blicke nicht mehr in die Vergangenheit, sondern in die Zukunft. Josef teilt mit mir diese Leidenschaft zu den Pferden. Und es gibt nichts Schöneres, als an Wochenenden
gemeinsam auszureiten oder mitzufiebern, wenn die eigenen Pferde laufen.
Sie fahren auch Trabrennen?
Klima: Seit zehn Jahren, allerdings immer nur für Charity-Rennen. Jetzt mache ich gerade die Amateurprüfung für professionellere Rennen.
Sie und Herr Kirchberger haben noch getrennte Wohnsitze. Ist das ständige Hin- und Herpendeln nicht umständlich?
Klima: Wir wollen auf jeden Fall zusammenziehen. Ich bin schon auf der Suche nach
einem kleinen Hof am Land. Wir verbringen im Moment sehr viel Zeit in Josefs Haus im Marchfeld, wo er auch eine kleine Koppel hat. Mein Western-Pferd „Slyppi“ steht auch in Haringsee.
Diamantexpertin, Galeristin und Rennbahn-Direktorin. Wie geht das alles zusammen?
Klima: Alles eine Frage der Organisation. Ich fühle mich in all meinen Positionen wohl.Jetzt habe ich endlich meine innere Ruhe und Zufriedenheit gefunden. Mit dem neuen Ehrenamt auf der Rennbahn kehre ich sozusagen zu meinen Wurzeln zurück und gebe meinem leidenschaftlichen Hobby eine neue Facette.
Stichwort „Back to the roots“. Sie waren bis vor sechs Jahren passionierte Lehrerin. Vermissen Sie die Schule?
Klima: Manchmal sehr, denn ich liebe Kinder und war immer mit Herz und Seele dabei. Vielleicht steige ich in zwei, drei Jahren wieder ein, wer weiß. Ich bin ja seit sechs Jahren karenziert – ohne Gehalt.
Wollten Sie nie eigene Kinder?
Klima: Ich habe mich nie bewusst dagegen entschieden. Durch meinen Beruf, den ich fünfzehn Jahre lang ausgeübt habe, hatte ich immer sehr viele Kinder um mich. Heute bin ich zufrieden mit meiner Entscheidung.
Aber es ist nicht ausgeschlossen, dass ich doch welche bekomme (lacht).
Verletzt es Sie, dass Ihr Ex-Mann kurz nach Ihrer Trennung mit seiner neuen Partnerin zwei kleine Kinder hat?
Klima: Nein. Das Kapitel Viktor Klima habe ich für mein Leben abgeschlossen. Er hat sein Leben, ich meins.
Josef Kirchberger hat einen 15-jährigen Sohn. Probleme mit der Patchworksituation?
Klima: Wir unternehmen viel gemeinsam. Es gibt überhaupt keine Autoritätsprobleme. Er akzeptiert mich als Kumpel.
Wann gibt es eine zweite Sonja Kirchberger?
Klima: (lacht) Ich fühle mich auch ohne Trauschein mit Josef ausgesprochen wohl. Heiraten ist derzeit kein
Thema: Aber wie heißt es so schön: Sag’ niemals nie