Securities und Info-Screens sollen Chaos verhindern. Taktfrequenz der U6 wird erhöht.
Ab 13. Dezember heißt es auf der Südbahnstrecke schon in Meidling „Endstation!“. Der Grund: Der Südbahnhof wird stillgelegt, im Jänner rückt die Abrissbirne an. Jetzt rollen die Pendlermassen auf Meidling zu. 110.000 Bahnkunden und 1.000 Züge werden ab 13. Dezember täglich dort erwartet.
Schnellere U6
Damit die Bahnfahrer schnell aus Meidling
wegkommen, wird die Taktfrequenz der U6 erhöht. „Das ist mit den Wiener
Linien schon abgestimmt“, so Bahn-Vorstand Werner Kovarik. Auch 660
S-Bahn-Züge stehen für die Massen bereit. Ein Chaos soll verhindert werden.
Sicherheit
„Wir sind perfekt vorbereitet“, so Bahn-Vorstand
Werner Kovarik. „Es wird massiv Sicherheitspersonal in Meidling im Einsatz
sein.“ Der Bahnhof wurde in den letzten Jahren modernisiert und ausgebaut.
Dennoch gibt es noch Gefahrenstellen, wie die engen Bahnsteige. „Da muss der
reißende Strom gelenkt werden“, sagt ÖBB-Infrastruktur-Chef Herwig
Wiltberger. Hier sollen Bahnsteig-Schaffner helfen, um gefährliche
Situationen zu vermeiden. Trotz des starken Betriebs soll es keine
Verspätungen geben. „Es wird aber äußerst eng“, so Wiltberger.
Die Bahnfahrer weinen dem Südbahnhof keine Träne nach. „Ich freue mich, dass sie ihn abreißen“, meint Trude Dietachmayr aus Wien. „Der Südbahnhof ist so schiarch. Ich freue mich, dass die Gegend aufgewertet wird.“ Das wird aber erst 2013 der Fall sein.