Luca Pferdmenges aus Mönchengladbach (Deutschland) hat geschafft, wovon viele nur träumen: Er hat alle 195 Länder der Welt besucht und hat dabei sogar einen Weltrekord aufgestellt, denn er ist der jüngste Mensch, dem das je gelungen ist.
Offiziell hält derzeit noch die US-Amerikanerin Lexie Alford den Guinness-Weltrekord als jüngste Person, die alle Länder der Welt besucht hat. Allerdings war es ihr nicht möglich, Nordkorea zu bereisen – im Gegensatz zu Luca Pferdmenges, der tatsächlich in jedes einzelne Land eingereist ist. Ganze viereinhalb Jahre war der heute 23-Jährige unterwegs – kürzlich erreichte er mit Palau im Pazifik seine letzte Station.
Letzter Stopp: Palau
Noch verweilt Luca Pferdmenges in Palau, doch die Rückkehr in seine Heimat steht kurz bevor. „Ich habe mir wochenlang vorgestellt, wie es sein wird, wieder deutschen Boden zu betreten – es ist überwältigend“, erzählte er gegenüber BILD.
@thegermantravelguy MY FINAL COUNTRY IN THE WORLD???????????? Welcome to PALAU ????????????️ #travel #countries #traveltiktok #everycountry #fypシ゚ ♬ original sound - Luca Pferdmenges
Reiseabenteuer mit Millionenpublikum
Seine Weltreise teilte der Profi-Jongleur auf TikTok und Instagram – mehr als drei Millionen Menschen verfolgten virtuell, wie er ein Land nach dem anderen bereiste. Mittlerweile plant er neue Projekte, darunter seine eigene Agentur „Every Country Tours“, die Reisen in schwer erreichbare Länder ermöglichen soll.
Kurzer Stopp in Nordkorea
Doch seine Reisen verliefen nicht ohne Komplikationen. „In manchen Ländern war die Einreise wirklich knapp“, so Pferdmenges. Besonders der Sudan und Nordkorea stellten große Herausforderungen dar – bei letzterem musste er ein äußerst kleines Zeitfenster für Touristen nutzen, um überhaupt einreisen zu können.
@thegermantravelguy We made it to North Korea!!! ???????????????? Let’s gooooo???????? #travel #northkorea #everycountry #fypシ ♬ original sound - Luca Pferdmenges
Zwischen Gastfreundschaft und Gefahr
Neben spektakulären Erlebnissen prägten auch bewegende Begegnungen seine Reise. Vor allem in Krisenregionen wie dem Iran und Pakistan habe er unglaubliche Gastfreundschaft erlebt – oft sei er spontan zum Essen eingeladen worden. Gleichzeitig gab es auch riskante Situationen: In Kabul fielen Schüsse in seiner Straße, in Mali wurde er von einem Polizisten angehalten und zur Zahlung gezwungen.
Trotz allen Herausforderungen blickt Luca Pferdmenges dankbar auf seine Reise und die zahlreichen Erlebnisse zurück, die ihn geprägt haben.