Schwarze Koffer sind weit verbreitet – doch auf Reisen bergen sie überraschende Risiken.
Es ist eine Szene, die viele Reisende nur allzu gut kennen: Man ist endlich am Urlaubsziel gelandet, freut sich auf Sonne, Meer und Entspannung – doch am Gepäckband beginnt das Warten. Während ein Koffer nach dem anderen von den Mitreisenden eingesammelt wird, bleibt das eigene Gepäckstück aus. Die Unruhe steigt: Ist der Koffer überhaupt mitgekommen? Oder hat er sich auf eine ganz andere Reise begeben?
Verloren, verspätet oder beschädigt – Gepäckprobleme sind keine Seltenheit
Laut Daten des IT-Dienstleisters SITA gehen jedes Jahr weltweit mehr als 36 Millionen Gepäckstücke verloren, kommen verspätet an oder werden beschädigt. Was zunächst wie eine statistische Randnotiz klingt, wird für Betroffene schnell zur Geduldsprobe – oder gar zum Urlaubskiller.

Ein Fehler mit Folgen: Die schwarze Koffermasse
Ein oft unterschätztes Problem liegt an einer simplen Farbe. Denn schwarze Koffer sind auf Reisen ein No-Go. Was als schick und neutral gilt, wird am Gepäckband zum Albtraum für die Zuordnung. Laut Augenzeugen und Flughafenpersonal reisen erschreckend viele Menschen mit identisch aussehenden schwarzen Rollkoffern. Das erschwert nicht nur die schnelle Identifikation, sondern führt auch zu Verwechslungen, Verzögerungen und manchmal sogar zum Mitnehmen des falschen Gepäcks.
Experten raten dringend, stattdessen auffälliges Gepäck zu verwenden – sei es durch farbenfrohe Koffer, markante Muster oder kreative Individualisierungen wie Kofferbänder, Aufkleber oder Anhänger. So findet man sein Gepäck schneller, Verwechslungen werden vermieden und im Fall des Verlusts ist der Koffer leichter zu beschreiben (und zu finden!).

Zugleich warnen Sicherheitsbehörden: Auch wenn ein Namensschild mit Adresse hilfreich erscheinen mag, sollte man keine vollständigen Adressdaten außen sichtbar anbringen. Solche Informationen können Einbrechern in die Hände spielen, die gezielt nach Hinweisen auf verlassene Wohnungen suchen.
Fazit: Bunt ist besser
Wer auf Nummer sicher gehen will, sollte in Sachen Gepäck nicht zur dunklen Einheitsfarbe greifen. Ein auffälliger Koffer spart Nerven, Zeit – und schützt im Zweifel vor unangenehmen Überraschungen. Denn eines ist sicher: Schwarz ist zwar elegant, aber am Gepäckband leider alles andere als praktisch.