Reisefreiheit

Österreich in den Top 5: Das sind die mächtigsten Reisepässe der Welt

Reisefreiheit bedeutet, sich weltweit ohne Visum frei bewegen zu können und das geht nur dank eines mächtigen Reisepasses. Doch nicht jeder Reisepass bietet den gleichen Zugang. Ein aktuelles Ranking zeigt, welche Länder die größte Reisefreiheit ermöglichen und Österreich ist ganz vorne mit dabei.

Die Fähigkeit, mit einem einzigen Winken des Reisepasses ohne Visum in Länder rund um den Globus einzureisen, ist ein wahres Privileg. Der Henley Passport Index, erstellt von der Londoner Beratungsfirma Henley & Partners, zeigt genau, wie stark Ihr Pass ist, basierend auf exklusiven Daten der International Air Transport Association. Der Index hält so manche Überraschung bereit: Während die USA aus den Top 10 rausfliegen, verteidigt Österreich souverän seinen Platz in den Top 5!

Die stärksten Reisepässe der Welt

Österreich in den Top 5: Das sind die mächtigsten Reisepässe der Welt
© Getty Images

An der Spitze der Rangliste dominieren asiatische Länder. Singapur führt mit überragenden 193 Reisezielen, die ohne Visum zugänglich sind. Südkorea und Japan folgen mit 190 bzw. 189 Zielen. Im internationalen Reisepass-Ranking folgen auf dem vierten Platz Deutschland, Italien, Luxemburg, Spanien und die Schweiz mit je 188 visumfreien Zielen.

Österreich bleibt in den Top 5

Österreich in den Top 5: Das sind die mächtigsten Reisepässe der Welt
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Auch wenn Österreich im Vergleich zum Vorjahr einen Platz auf der Rangliste verloren hat (vom 4. auf den 5. Platz), bleibt der österreichische Reisepass eines der begehrtesten Reisedokumente weltweit. Mit Zugang zu 187 Ländern ohne Visum teilt sich Österreich nun den 5. Platz mit Belgien, Dänemark, Finnland, Frankreich, Irland und den Niederlanden.

Sie müssen sich keine Gedanken über lange Wartezeiten oder komplizierte Visa-Anträge machen. Ob in Europa, Asien oder Südamerika, der österreichische Reisepass macht fast die ganze Welt für Sie zugänglich.

Reisefreiheit der USA nimmt ab

Die letzten Jahre haben jedoch gezeigt, wie schnell sich das Ranking verändern kann. Ein besonders auffälliges Beispiel ist die USA: Noch im Jahr 2014 führte der US-Reisepass die Liste an. Doch 2025 ist er aus den Top 10 gefallen – zum ersten Mal in der 20-jährigen Geschichte des Henley Passport Index.

Große Aufsteiger

Während die USA und Großbritannien in den letzten Jahren verloren haben, haben andere Nationen, wie China, den Sprung nach oben geschafft. Im Jahr 2015 lag der chinesische Reisepass noch auf Platz 94, heute hat sich das Land auf Platz 64 vorgekämpft. In nur einem Jahrzehnt hat China den Zugang zu 37 weiteren Reisezielen gewonnen.

Noch eindrucksvoller ist der Aufstieg der Vereinigten Arabischen Emirate. Sie haben in den letzten zehn Jahren satte 34 Plätze gutgemacht und belegen mittlerweile den 8. Platz im Henley Index.

Die Schlusslichter: Afghanistan und Co.

Am anderen Ende des Rankings zeigt sich eine bittere Realität: Afghanistan bleibt weiterhin auf dem letzten Platz der Liste, mit visumfreiem Zugang zu nur 24 Ländern – zwei weniger als zu Beginn des Jahres. Syrien und der Irak liegen ebenfalls weit hinten, mit 26 bzw. 29 Reisezielen, die ihren Passinhabern offenstehen.

Die Lücke zwischen den Reisepässen der Top-5-Länder und denen der Schlusslichter ist gigantisch: 169 Reiseländer trennen die besten und schlechtesten Pässe. Diese Kluft verdeutlicht die enorme Ungleichheit, die beim Zugang zu internationaler Mobilität noch immer besteht.

Die mächtigsten Reisepässe für 2025

  1. Singapur (193 Ziele)
  2. Südkorea (190)
  3. Japan (189)
  4. Deutschland, Italien, Luxemburg, Spanien, Schweiz (188)
  5. Österreich, Belgien, Dänemark, Finnland, Frankreich, Irland, Niederlande (187)
  6. Griechenland, Ungarn, Neuseeland, Norwegen, Portugal, Schweden (186)
  7. Australien, Tschechische Republik, Malta, Polen (185)
  8. Kroatien, Estland, Slowakei, Slowenien, Vereinigte Arabische Emirate, Großbritannien (184)
  9. Kanada (183)
  10. Lettland, Liechtenstein (182)

Der Henley Passport Index zeigt, wie wertvoll der Zugang zu internationaler Mobilität ist und wie stark er das Leben erleichtern oder auch erschweren kann.

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