Es ist ein kurzer Sprung aus Wien und doch fühlt sich dieser Ort an wie eine eigene Welt.
Dort, wo einst die Excalibur City über Jahrzehnte ihren Glanz entfaltete, steht heute die Family City. Ein Areal, das seinen Namen ernst nimmt. Der Wandel vom Entertainment-Reich der 90er-Jahre hin zu einem modernen Freizeit- und Shoppingstandort war konsequent, mutig und wirkt: Die Besucher:innenzahlen steigen, die Wege werden voller, die Stimmung ist optimistisch. „Wir steuern auf ein Rekordjahr zu“, sagt Geschäftsführer Roger Seunig. Fünf Prozent Plus gegenüber dem Vorjahr - ein Wert, der zeigt, wie sehr das Konzept zündet.
Die Lage bleibt ein Vorteil: Nur 45 Autominuten von der Wiener Stadtgrenze entfernt, mit Sonn- und Feiertagsöffnung und einem Mix aus Shops, Gastronomie und Aktivitäten, der kaum anderswo zu finden ist. Rund 3,6 Millionen Menschen nutzen das Gesamtangebot der Family City und des benachbarten FREEPORT Fashion- & Designer-Outlet-Centers. Man verbringt einen Tag hier, nicht nur eine Stunde: erst Tiere füttern, dann Karussell fahren, später Shoppen und zwischendurch ein Mittagessen aus eigener Ernte.
Zwischen Farm, Lego und Retro
Wer Merlin’s Farm betritt, verlässt für einen Moment die Grenze zwischen Spielplatz und Landwirtschaft. Auf 18 Hektar leben Ziegen, Schafe, Kaninchen, Alpakas und Kängurus, während der Gemüse- und Kräutergarten wächst und geerntet wird. Kartoffeln, Zwiebeln, Eier, vieles davon landet später, frisch verarbeitet, auf den Tellern der Gastronomiebetriebe.
Bei der benachbarten Merlin’s Kinderwelt finden sich weitere über 200 Attraktionen, der LEGO®-Store, eine Modellflugzeug-Ausstellung und die Dinowelt, die jene Faszination an großen Tieren bedient, die offenbar nie ganz vergeht. Weder bei Kindern noch bei Erwachsenen.
Und dann ist da noch Terra Technica, mit der weltweit größten Sammlung von Jukeboxen und Flippern, 8.500 Quadratmeter Retro-Gefühl und ein visueller Spaziergang durch Jahrzehnte der Popkultur. Überall blinken Erinnerungen, leuchten Konsolen, knacken Schalter. Viele Exponate können sogar bespielt werden, was den Museumsbesuch plötzlich im besten Sinn interaktiv macht.
Wenn der Weihnachtsmann durch die Gänge zieht
Kaum sind die letzten Herbstblätter gefallen, beginnt in der Family City aber auch das Weihnachtsfieber. Das Programm ist traditionell dicht und heiter zugleich: Vom 28. bis 30. November, vom 5. bis 8. Dezember, vom 12. bis 14. Dezember und vom 19. bis 24. Dezember zieht der Weihnachtsmann durch die Gänge und verteilt Geschenke. Die Shops locken mit festlichen Angeboten, während die Silvesterpläne bereits Form annehmen. Denn zum Jahreswechsel wird im Terra Technica Museum gefeiert: Live-Musik von Stephan Kutscher und Band, All-inclusive-Buffet, Tombola. Eben ein Abend zwischen Flippern, Jukeboxen und Neujahrsstimmung.
Es ist dieses Gesamtbild, das die Family City ausmacht: ein Ort, an dem Unterhaltung nicht laut oder hektisch sein muss, sondern vielseitig, familienfreundlich und einladend. Ein Areal, das in jeder Jahreszeit funktioniert und in der Adventszeit besonders Spaß macht.