Didi kassiert 450.000 Euro plus Prämie

Der Vertrag läuft zehn Monate – bis 31. Dezember 2009. Darauf hat sich Dietmar Constantini schon am Dienstag beim Treffen in Linz mit ÖFB-Präsident Leo Windtner (58) geeinigt.

Didi wollte auch gar nicht länger unterschreiben. Er sagt: „In der Bundesliga bin ich zuletzt immer eine Art Leasing-Trainer gewesen. Da kann ich dann vom ÖFB keinen Drei-Jahres-Vertrag verlangen. Es ist überhaupt nicht wichtig, ob ich auch zu Weihnachten noch Teamchef bin oder nicht. Mir geht es um den guten Ruf unseres Fußballs.“

Hickes Preisklasse
Über Geld will Constantini nicht reden. „Das ist jetzt einmal völlig zweitrangig.“ ÖSTERREICH erfuhr: Er liegt in der Preisklasse von Josef Hickersberger (60) und bekommt etwa 450.000 Euro. ÖFB-Boss Windtner dazu: „Gute Trainer haben ihren Preis. Constantini ist ein absoluter Topmann. Aber Didi bewegt sich nicht in den Dimensionen seines Vorgängers.“

Brückner kassierte fast das Doppelte
Karel Brückner (69) war der bestbezahlte Teamchef in Österreich aller Zeiten. Jahresgage: 800.000 Euro. Als Abfindung erhält der Tscheche allerdings „nur“ noch sein März-Gehalt – fast 70.000 Euro.

Sonderzahlung
Natürlich hat Constantini auch eine Sonderprämie, wenn er das Wunder schafft und unsere Nationalmannschaft doch noch zur WM-Endrunde 2010 in Südafrika führt – rund 150.000 Euro.

Hotel statt Wohnung
Der neue Teamtrainer hat einen Dienstwagen (Hyundai), ein ÖFB-Handy (A 1, 0664 / 8071....), und sein Stützpunkt wird Wien sein und nicht mehr Telfes im Stubai. Constantini will sich im Hotel einquartieren. Didi: „Ich möchte bewusst keine Wohnung. Da bekomme ich dann das Gefühl, dass ich von zu Hause ausgezogen bin...“