Schinkels-Provokation

"Jetzt gehört Rapid rausgeworfen"

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Frenkie Schinkels macht eine klare Kampfansage gegen Rapid.

Frenkie Schinkels ist berühmt-berüchtigt als jemand der klare Ansagen trifft, gerne aneckt und einen Schmäh versteht. Die Rapid-Fans werden über seine Kampfansage vor dem Viertelfinal-Duell im ÖFB-Cup gegen Rapid Wien (ab 20:30 im oe24-LIVE-TICKER) allerdings kaum lachen können.

Im Interview mit Spox fordert der St. Pölten-Sportdirektor ganz klar: "Jetzt gehört Rapid rausgeworfen." Der 54-Jährige sieht die Rapid-Krise als große Chance für sein Team: "Die Spieler müssen eine andere Einstellung zeigen, an die eigene Stärke glauben, Mut zeigen - dann kann man Rapid in dieser Verfassung raushauen. Das ist einfach so."

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Gerade das zu erwartende enorme Medienecho nach einem Ausscheiden Rapids motivert Schinkels: "Wir könnten große Schlagzeilen machen. Man lebt als Fußballer nicht nur von Gehalt - auch von der Ehre. Die größte Ehre ist es, sie zu eliminieren." Und das, obwohl der Ex-Austria-Coach ganz offen Sympathien für den Rekordmeister bekundet: "Ich bin Rapid-Fan durch und durch, mir taugt der Verein und ich drücke ihnen in der Europa League die Daumen", sagt Schinkels. "Aber jetzt gehören sie rausgeworfen."

Der Druck aufseiten Rapids ist riesig. Schinkels dazu: "Mich wundert ja, dass sich Rapid so einen großen Rucksack raufschnallt. Jeder redet über Cup, Cup, Cup. Alle glauben, Rapid hat den Cup gewonnen, wenn sie gegen uns aufsteigen. Aber das ist das Viertelfinale. Da spielt auch noch Red Bull Salzburg mit, die beste Mannschaft Österreichs. Ich verstehe nicht, warum man sich so einen Druck auferlegt. Ich wäre das anders angegangen. Aber okay, man sieht, dass Rapid in Not ist und über den Cup etwas gewinnen will."

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