6:0-Erfolg zum Auftakt im ÖFB-Cup

Rapid feiert Kantersieg gegen Polsters Viktoria

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Rapid lässt Toni Polster und seiner Viktoria keine Chance, steht nach einem 6:0 vor 8.100 Fans im Weststadion in der 2. Runde des ÖFB-Cups.

Vor dem Anpfiff kündigte Viktoria-Coach Polster an: „Wir werden uns nicht verstecken.“ Gesagt getan. Nach nur vier Minuten lief der Regionalligist einen Konter, Akande scheiterte aber an Strebinger (4.). Polster applaudierte, Rapid war gewarnt. Und übernahm in der Folge das Kommando, presste hoch, ließ den Ball laufen und wurde angetrieben von 8.100 Fans im Weststadion gefährlich: Arase verpasste einen Fountas-Querpass nur knapp (5.). Nur vier Minuten später wurde der Viktoria das Tempo der Grün-Weißen erstmals zu schnell: Akande konnte sich gegen Ullmann nur noch mit einem Foul helfen – Elfer! Kara trat an, versenkte cool zum 1:0 (9.).

Viktoria ab Minute 29 in Unterzahl – Hofmann mit 2:0

Das Führungstor gab Rapid Selbstvertrauen, die mutige und lauffreudige Viktoria konnte sich kaum noch befreien. Fountas schoss aus spitzem Winkel vorbei (16.), Hofmann scheiterte per Kopf an Keeper Arnberger (20.), Arase schoss nach Stojkovic-Flanke drüber (27.). Als ob Rapid nicht überlegen genug war, dezimierte sich der Regionalligist in Minute 29 auch noch selbst: Petrovic foulte Hofmann binnen weniger Minuten zwei Mal überhart, flog mit Gelb-Rot vom Platz. Rapid jetzt in Überzahl – und gefährlich. Erst schoss Petrovic noch vorbei (30.), dann nickte Hofmann nach einer Ecke ein – 2:0 (40.).

Knasmüllner-Festspiele mit Assist und Doppelpack

Nach Seitenwechsel betrieb Kühbauer Schonpolitik mit Blick Richtung CL-Qualispiel am Dienstag, Arase und Fountas blieben in der Kabine, dafür kamen Neuzugang Grüll und Grahovac. Letzterer sorgte für den nächsten Jubel der Rapid-Fans: Nach Zuspiel von Knasmüllner schoss er aus 20 Metern flach ins lange Eck ein (59.). Coach Toni Polster wütete an der Seitenlinie – und bekam von Schiri Lechner glatt die Gelbe Karte verpasst. Dennoch musste er mitansahen, wie Rapid nachlegte: Knasmüllner traf erst per direktem Freistoß aus rund 30 Metern via Unterlatte zum 4:0 (61.), dann aus rund 16 Metern zum 5:0 (65.).

Neuzugang Grüll trifft – jetzt wartet Sparta Prag

Das Spiel war nun längst entschieden, Rapid schaltete mindestens einen Gang zurück. Aber durfte im Finish doch noch einmal jubeln: Neuzugang Grüll traf erstmals für Grün-Weiß, besorgte per Elfmeter mit dem 6:0 den Endstand (89.). Nach dem gelungenen Saisonauftakt geht es für Rapid bereits am Dienstag weiter: Da treffen die Wiener im Hinspiel der Champions-League-Qualifikation auf tschechischen Vizemeister Sparta Prag, bislang sind für die Partie im Weststadion rund 15.000 Karten abgesetzt.
 

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