Dank Sesko-Doppelpack

Salzburg: Geglücktes Jaissle-Debüt im Cup

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Der 4:1-Sieg der "Bullen" bei Regionalligist Wels stellte sich als zwischenzeitlich mühsamer Pflichtspiel-Auftakt des Double-Siegers heraus.

Serienmeister Salzburg startet gut aufgewärmt und mit einem geglückten Pflichtspieldebüt von Trainer Matthias Jaissle in die Fußball-Bundesliga am kommenden Freitag. Der Doublesieger mühte sich beim 4:1 (1:1) beim Drittligisten Hertha Wels in der Auftaktrunde des ÖFB-Cups jedoch in der ersten Hälfte. Sturm-Megatalent Benjamin Sesko (18) machte mit einem Doppelpack nach dem Wechsel (52., 56.) dann aber recht früh alles klar.

Die "Bullen" traten in Oberösterreich noch ohne Teamspieler, jedoch mit einem Anzug der Marke A-Elf an. Zwar lief es früh nach Wunsch, als Bernardo einen Latten-Abpraller verwertete, nachdem der starke Wels-Goalie Indir Duna einen Kopfball von Rasmus Kristensen ans Gebälk abgelenkt hatte (14.). Danach legte der Favorit bei aller Überlegenheit und klarer statistischer Vorteile aber nicht nach.

Der Fünfer-Abwehrriegel, vom Regionalligisten im ersten Spiel nach achtmonatiger Pause ausgepackt, hielt ziemlich gut - und vorne sorgte Florian Maier trotz vier fehlender Stammspieler für den Ausgleich aus dem Nichts (33.). Der Hertha-Kapitän übernahm den Ball knapp vor dem Strafraum volley und Nico Mantl im Salzburg-Tor streckte sich gegen den Aufsitzer vergebens.

Joker Sesko sticht doppelt zu

Für Salzburgs Noah Okafor, an sich ein Gewinner der Vorbereitung, war die Partie dann wohl wegen einer Oberschenkelblessur vorzeitig vorbei (44.). Sein Ersatzmann hieß Sesko und dieser sollte seine Chance beim erst zweiten Einsatz für die Kampfmannschaft auf Anhieb nutzen.

Der junge 1,94-m-Mann finalisierte nach einstudierter Freistoßvariante und Bernardo-Fersler aus kurzer Distanz (52.) und schnürte kurz darauf per Kopf nach Flanke von Zlatko Junuzovic den Doppelpack (56.). Danach war die Partie gelaufen, Jaissle gab weiteren jungen Spielern Spielpraxis. Sein Team vergab weitere Hochkaräter auf einen höheren Sieg, ehe Luka Sucic doch noch von der Strafraumgrenze auf 4:1 stellte (90.).
 

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