Vor Liga-Hit gegen Leverkusen

Bayern-Alarm nach Flick-Bombe

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Am Dienstag steigt gegen Leverkusen das erste Bayern-Spiel nach dem Flick-Beben.

Bayern-Fans verstanden plötzlich die Welt nicht mehr: Erfolgscoach Flick, der den Klub seit seinem Amtsantritt 2019 zu sechs Titeln verhalf und ihn derzeit scheinbar mühelos zum Meistertitel führt, will aus seinem Vertrag aussteigen. Seitdem Flick dies am Samstag publik machte, hängt der Haus­segen in München schief. „Der FC Bayern missbilligt die erfolgte einseitige Kommunikation“, hieß es in einer Aussendung. Über eine Auflösung des bis 2023 laufenden Vertrags wolle die Klubführung erst nach den Spielen gegen ­Leverkusen (heute, 20.30 Uhr im oe24-Liveticker) und Mainz am Samstag sprechen.

Nachfolger-Suche läuft auf Hochtouren

Die Suche nach einem Nachfolger läuft im Hintergrund jedoch schon auf Hochtouren. Als Topfavorit gilt Julian Nagelsmann (33). Der ist noch bis 2023 an Leipzig gebunden, eine Ausstiegsklausel gibt es nicht. Rund 15 Millionen Euro Ablöse müssten die Bayern für ihn hinblättern. Zum Vergleich: Im Moment ist Adi Hütter mit 7,5 Millionen Euro der teuerste Trainer der deutschen Bundesliga.

Rekord-Ablöse oder ›Gratis‹-Variante Allegri?

Neben Nagelsmann gilt Ex-Juve-Coach Massimiliano Allegri (53) als heißer Kandidat. Laut Sport Mediaset könne er sich den Job durchaus vorstellen. Auch die Bayern-Bosse um Karl-Heinz Rummenigge seien demnach von seiner Erfahrung, Flexibilität, seinem Pragmatismus und vor allem seiner Sieger-DNA überzeugt. Allegri hat vor Kurzem angekündigt, nach einer zweijährigen Pause in der kommenden Saison auf die Trainerbank zurückkehren zu wollen.
Rummenigge ist jedoch auch von Erik ten Hag überzeugt. Laut Bild soll er sich den derzeitigen Ajax-Coach wünschen. Ten Hag trainierte von 2013 bis 2015 die zweite Mannschaft der Bayern. Selbst Wolfsburgs Oliver Glasner gilt als Bayern-Kandidat.

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