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Sportdirektor reagiert gelassen auf Aussagen aus Dortmund und München.

Ralf Rangnick von Tabellenführer RB Leipzig will sich von den verbalen Spitzen der Bundesliga-Kontrahenten Bayern München und Borussia Dortmund nicht provozieren lassen. "Ich bekomme vieles nur am Rande mit, und es interessiert uns auch nicht besonders", sagte der ehemalige Salzburger Sportdirektor im Interview der Welt am Sonntag.

Der Aussage des wieder ins Präsidenten-Amt bei Bayern gewählten Uli Hoeneß, der Leipzig zunächst als "neuen Feind" bezeichnet hatte und sich später für die Wortwahl entschuldigte, begegnete Rangnick gelassen. "Hoeneß hat seine Aussage ja später relativiert und von 'Rivalen' gesprochen - und wenn er uns als solche sieht, ehrt uns das ja", sagte der RB-Sportchef.

Watzke feindet die "Bullen" an

Auch die Attacke des Dortmunder Geschäftsführers Hans-Joachim Watzke lässt den 58-Jährigen kalt. Watzke hatte unter Bezug auf Leipzigs Geldgeber Red Bull gesagt, bei RB werde "Fußball gespielt, um eine Getränkedose zu performen".

Rangnick sagte dazu: "Wenn wir hier allerdings alle angetreten wären, um eine Dose zu performen, dann hätte Borussia Dortmund am zweiten Spieltag ja gegen elf Dosen auf dem Platz verloren." Der BVB unterlag damals in Leipzig mit 0:1.

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