Die Suche nach dem nächsten Bayern-Trainer wird immer mehr zur Farce. Medienberichten zufolge sollen sich die Verantwortlichen aus München vor allem in England umsehen.
Von einem großen Namen auf der Trainerbank sind die Bayern mittlerweile weit entfernt. Aus der sportlichen Führungsetage versucht man auf der ewigen Suche mittlerweile für den Rekordmeister ungewohnte Töne. So soll es kein Trainer mit einem großen Namen sein, sondern der Richtige. Nach den Absagen von Xabi Alonso (Leverkusen), Julian Nagelsmann (DFB). Ralf Rangnick (ÖFB), Oliver Glasner (Crystal Palace), Roger Schmidt (Benfica Lissabon) und dem erneuten Rückzieher von Ex-Coach Thomas Tuchel geraten Sport-Boss Max Eberl und Sport-Direktor Christoph Freund immer mehr unter Druck.
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Die neueste Spur auf der Suche nach dem Richtigen führt wieder nach England. Allerdings soll es sich diesmal nicht, wie zuletzt immer wieder berichtet um den mittlerweile ehemaligen Brighton-Trainer Roberto de Zerbi handeln. Eberl selbst hatte am Samstag ausgeschlossen, dass der nächste Bayern-Trainer ein Italiener sei.
Neben der langen Absagen-Liste, kann man anhaltenden Namen-Bingo in München mittlerweile eine Menge Trainer ausschließen. Doch wer bleibt noch über? Auch der Name Zinedine Zidane geistert immer noch an der Säbener Straße umher. Auch er soll es nicht werden.
Suche in der Premier League
Formhalber sollen die Verantwortlichen auch bei Mikel Arteta (Arsenal) und Ange Postecoglou (Tottenham) ihr Glück versucht haben. Beide wollen allerdings vorerst bei ihren derzeitigen Vereinen bleiben. Auch der Versuch Eddie Howe von Scheich-Klub Newcastle loszueisen dürfte gescheitert sein.
Nachdem die Trainer der Top-Teams in England nicht zu haben sind, schauen sich die Münchner offenbar auch in den unteren Tabellen-Regionen um. Dabei dürften sie vor allem zwei besonders interessante Kandidaten ins Auge gefasst haben. Wie Sky berichtet gibt es derzeit eine kleine Liste an konkreten Namen, auf der Chelsea-Coach Mauricio Pocchettino, Mikel Arteta, Marco Silva von Fulham und Vincent Kompany von Absteiger Burnley stehen.
Zu der Liste könnten noch zwei weitere Namen dazukommen. Konkret könnte es sich dabei um Brentfords Thomas Frank oder Andoni Iraola von Bournemouth handeln.
Kompany hat das Pep-Gen
Vor allem Vincent Kompany dürfte für den deutschen Rekormeister eine gute Option sein. Nach seinen Trainer-Anfängen in Belgien bei Anderlecht führte der Burnley zumindest vorübergehend wieder in die höchste Spielklasse. Noch dazu hat er als aktiver bei Manchester City vieles von Trainer-Genie Pep Guardiola lernen können. Noch dazu hat der 38-Jährige drei Jahre in der deutschen Bundesliga beim HSV verbracht und kann sogar Deutsch. Ein weiterer Vorteil für die Bosse.
Sollte auf dieser Liste immer noch kein "Richtiger" Trainer dabei sein, sollte man auch zu einem England-Fast-Absteiger Kontakt haben. Nuno Espirito Santo ist vor allem aus seiner Zeit als Porto-Coach und Wolverhampton-Coach bekannt. Sein Abstecher zu Tottenham, wo er bereits die Bayern-Stars Kane & Dier trainierte lief weniger erfolgreich. Nach einem Jahr in Saudi Arabien kehrte er 2023 zurück nach England, wo er mit Nottingham Forrest den Gang in die zweite Liga gerade noch verhindern konnte.