Enthüllt

Wirbel um Anruf: Hoeneß warnte DFB vor Özil

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Bayern-Boss warnte DFB vor Einsatz des Arsenal-Stars.

Bayern-Boss Uli Hoeneß ist bekannt dafür, dass er sich kein Blatt vor den Mund nimmt. Er gilt zudem als einer der härtesten Kritiker des zurückgetretenen Ex-DFB-Kickers Mesut Özil. Zur Affäre rund um die Erdogan-Fotos hat Hoeneß eine klare Meinung, er hätte Özil gar nicht nach Russland mitgenommen. Der Arsenal-Spielmacher hätte sich zu den Fotos äußern müssen, der DFB hätte ihn zu einer Erklärung zwingen sollen.

Aber auch aus rein sportlichen Gesichtspunkten gibt sich Hoeneß nicht gerade als Özil-Fan: "Er ist ein gut vermarktetes Produkt, das ihn viel besser darstellt, als er ist. Für mich der einzige große Vorwurf: Wäre Löw häufiger nach London zu Arsenal geflogen und hätte ihn sich vor Ort angeschaut, hätte er ihn wahrscheinlich aus sportlichen Gründen nicht mitgenommen. Dann hätten wir uns das ganze Theater erspart." Wie nun die Bild berichtet, hätte der Bayern-Präsident sogar noch während er WM beim DFB interveniert. Vor der Niederlage gegen Südkorea bei der Weltmeisterschaft (0:2) soll Hoeneß laut Bild-Informationen im russischen Quartier des DFB angerufen und vor einem Einsatz von Özil gewarnt haben - vergeblich.

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