Mohamed Salah hat öffentlich gegen Liverpool und Trainer Arne Slot geschossen. Während beide Seiten reden wollen, warten mehrere Saudi-Klubs auf eine Chance – und halten sich startklar.
Die Fronten in Liverpool sind verhärtet. Mohamed Salahs öffentlicher Frust nach seiner Nichtnominierung am Wochenende hat die Diskussion über seine Zukunft neu entfacht. In den kommenden 48 Stunden sollen Salah und Trainer Arne Slot erneut miteinander sprechen, um die Spannungen zu lösen – oder zumindest zu entschärfen.
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Die Klubführung gibt sich gelassen. Salah habe erst vor wenigen Monaten einen Vertrag über mehr als 400.000 Pfund pro Woche unterschrieben, heißt es. Liverpool plant nicht, den 33-Jährigen abzugeben, und glaubt, dass der Konflikt mit Slot geklärt werden kann. Doch in Saudi-Arabien sieht man das anders.
Saudis stehen Schlange
Dort wird vermutet, dass Liverpool vor allem den Marktwert schützen will. Denn die Saudi Pro League verfolgt die Situation sehr aufmerksam. Auf dem World Football Summit in Riyadh betonte Liga-CEO Omar Mugharbel: „Mohamed Salah ist willkommen in der Saudi League. Aber die Klubs verhandeln mit den Spielern. Und Salah ist einer davon.“
Gleich drei Teams sollen ernsthaft interessiert sein: Al Hilal, Al Qadisah und Neom. Schon 2023 hatte Liverpool ein 150-Millionen-Pfund-Angebot von Al Ittihad abgelehnt. Nun wartet das Trio auf das kleinste Anzeichen, dass diesmal ein Deal möglich wäre.
MLS als Ausweg?
Auch aus der MLS gibt es Signale. San Diego und Chicago Fire würden Salah gerne verpflichten, doch das finanzielle Gesamtpaket gilt als kaum darstellbar.
Im Mittelpunkt stehen nun die Gespräche zwischen Slot und seinem Star. Ob die Wogen geglättet werden können, ist offen. Ex-Liverpool-Kapitän Steven Gerrard mahnt zur Gelassenheit: Salah sei „zu emotional und hastig“ gewesen. Er müsse „ein bisschen zurückrudern“ und das intern klären. Jede Karriere kenne Momente, in denen man „emotional Dinge“ sage, die man später bereue.