Financial Fairplay

UEFA: Neymar-Mega-Transfer wird überprüft

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UEFA: PSG muss Anforderungen des Financial Fairplay erfüllen.

Noch bevor der Rekordwechsel von Neymar für 222 Millionen Euro vom FC Barcelona zu Paris Saint-Germain (PSG) offiziell bestätigt worden ist, hat sich am Mittwoch bereits die Europäische Fußball-Union (UEFA) dazu geäußert. "Die UEFA wird die Details dieses Transfers zu gegebener Zeit prüfen, um sicherzustellen, dass PSG die Anforderungen des Financial Fairplay erfüllt", hieß es in einer Mitteilung.

"Der Transfer von Neymar zu PSG wird sich über mehrere Jahre auf die Club-Finanzen auswirken, doch die Auswirkungen eines solchen Geschäfts können nicht im Voraus beurteilt werden, weil PSG ja mehrere Spieler für einen erheblichen Erlös verkaufen könnte", erklärte die UEFA weiters. "Wir werden daher erst am Ende Berechnungen anstellen und dafür Sorge tragen, dass sie die Regeln einhalten."

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Schon am Montag hatte Andrea Traverso, bei der UEFA Projektleiter für Financial Fairplay, betont, dass sich PSG an die finanziellen Spielregeln halten müsse. "Sie müssen beweisen, dass sie innerhalb von drei Jahren keinen größeren Verlust als 30 Millionen gemacht haben", präzisierte der Finanzdirektor der UEFA. Gleichzeitig prophezeite Traverso: "Ein Transfer von Neymar würde die Club-Finanzen wohl über Jahre hinweg beeinflussen."

Die Finanzregeln der UEFA besagen, dass Europacup-Teilnehmer grundsätzlich nicht mehr ausgeben dürfen, als sie einnehmen. Von 2015 bis 2018 ist nur noch ein Verlust von 30 Millionen Euro erlaubt. Wegen Verstößen gegen das Financial Fairplay sind bereits einige Vereine von europäischen Bewerben ausgeschlossen worden, etwa Galatasaray Istanbul oder Dynamo Moskau. Andere kamen dagegen mit finanziellen Vergleichen davon. So wurde neben Paris Saint-Germain u.a. auch bereits Manchester City mit einer Geldstrafe in zweistelliger Millionenhöhe und Einschränkungen auf dem Transfermarkt bestraft.

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