Seit seinem folgenschweren Skiunfall im Dezember 2013 lebt Schumi zurückgezogen und von der Öffentlichkeit abgeschirmt. Jetzt spricht ein langjähriger Weggefährte über den Vorfall, der alles veränderte.
Seit nunmehr zehn Jahren ist Michael Schumacher von der Bildfläche verschwunden. Bekanntlich stürzte Schumi am 29. Dezember 2013 beim Skifahren und erlitt dabei ein Schädel-Hirn-Trauma. Der heute 55-Jährige kämpft seitdem mit den Folgen des Schädel-Hirn-Traumas – doch wie es dem siebenfachen Formel-1-Weltmeister genau geht, ist mehr oder weniger ein Rätsel.
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Die Familie Schumacher gibt ganz bewusst keine Informationen über seinen Gesundheitszustand an die Öffentlichkeit. Umso mehr lechzen Fans nach aktuellen Informationen über ihr einstiges Idol.
Nun hat sich ein langjähriger Weggefährte Schumis in der Sendung "Bild Sport" bei Welt TV geäußert: Norbert Haug, der von 1990 bis 2012 als Motorsport-Chef für Mercedes-Benz tätig war.
Haug über Unfall: "Ein Jammer"
Den Unfallhergang sieht der 71-Jährige besonders bitter: "Natürlich ist es ein Jammer, was da bei einer wirklich harmlosen Skifahrt passiert ist. Ich kann versprechen, dass der Michael kein Risiko-Skifahrer war. Gerade beim Skifahren war er sehr vorsichtig", sagte Haug und betonte, dass Schumacher die Dinge immer sehr gut im Griff gehabt habe. "Das war ein echter Unglücksfall. Leider, leider", hadert die Formel-1-Legende.
Trotz allem erfreut sich Haug an "vielen schönen Erinnerungen" – auch abseits der Rennstrecke. Die meiste Zeit während ihrer Renn-Karrieren seien die beiden harte Rivalen gewesen. "Aber der Michael war immer auf der Strecke total hart, aber neben der Strecke total freundlich und lustig, hat auch gerne mal gefeiert. Ich habe wunderbare Erinnerungen an ihn."
Größten Respekt habe Haug vor Schumis Frau Corinna, die die Familie zusammenhält: "Da gibt es gar keine Worte für. Da kann man nicht schwärmen in den höchsten Tönen, aber das kann man nur mit dem allergrößten Respekt beschreiben."
Haug zeigt Verständnis dafür, dass Corinna die Privatsphäre ihres Mannes schützt: "Ich bin auch jemand, der sich da total dran hält." Er habe zwar zwar Kontakt mit Schumachers Managerin Sabine Kehm – man könne sich jederzeit gegenseitig kontaktieren. "Aber ich möchte ganz klar auch die Privatsphäre respektieren. Und Corinna macht das so gut, wie man es in so einer ganz schwierigen Situation nur machen kann. Ganz, ganz bewundernswert", betont Haug.