"Njet!"

Armstrong verweigert Dopingkontrolle

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Französische Dopingagentur wollte Blutproben des Texaners aus dem Jahr 1999 mit neuer Technologie überprüfen. Armstrong lässt dies nicht zu.

Lance Armstrong, der siebenfache Rekordsieger der Tour de France, will seine sechs Dopingproben von der Tour de France 1999 nicht noch einmal testen lassen. Der Texaner, der 2009 sein Comeback nach dreijähriger Pause geben wird, wies einen entsprechenden Wunsch der Französischen Anti-Doping-Agentur (AFLD) zurück.

Proben beschädigt?
Armstrong argumentierte in seinem Statement, Untersuchungen von Proben der Tour 1998 und 1999 hätten im Jahr 2005 ergeben, dass die Proben nicht korrekt gelagert worden seien und schon vor drei Jahren keine aussagekräftigen Ergebnisse gebracht hätten. Die Sportzeitung "L'Equipe" hatte hingegen aufgedeckt, dass eine Probe ein positives Ergebnis auf EPO ergeben hatte. Dies blieb ohne Auswirkungen, weil keine B-Probe zur Auswertung vorlag.

"Es gibt einfach nichts, dem ich zustimmen kann, das irgendwelche relevanten Anhaltspunkte für 1999 liefern würde", erklärte der 37-jährige Armstrong. Die AFLD hatte bei ihrem Angebot erklärt, Armstrong habe selbst im Falle eines positiven Befundes wegen der achtjährigen Verjährungsfrist keine Sanktionen zu erwarten.

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