Tour de France

Ausreißer Van der Poel wenige Meter vor dem Ziel gestellt

Der Traum vom nächsten Etappensieg ist für Mathieu van der Poel 700 Meter vor dem Ziel geplatzt. 

Da wurde der Niederländer auf der 9. Etappe der Tour de France am Sonntag gestellt, nachdem er gemeinsam mit seinem Alpecin-Kollegen Jonas Rickaert für einen spektakulären Ausreißversuch über 170 Kilometer gesorgt hatte. Im folgenden Massensprint in Châteauroux setzte sich der Belgier Tim Merlier vor dem Vortagessieger Jonathan Milan (ITA) und Arnaud De Lie (BEL) durch.

Ex-Weltmeister Van der Poel hatte bereits die 2. Etappe der diesjährigen Frankreich-Rundfahrt gewonnen und war zweimal ins Gelbe Trikot geschlüpft. An der Spitze des Gesamtklassements bleibt aber Tadej Pogacar, der 54 Sekunden vor Olympiasieger Remco Evenepoel liegt. Der Slowene verlor am Sonntag jedoch seinen UAE-Edelhelfer Joao Almeida mit Sturz-Nachwehen nach Rippenbruch.

Gall weiter im Rennen

Österreichs Hoffnungsträger Felix Gall kam nach 174 km mit dem Hauptfeld ins Ziel und hat vor der ersten richtigen Klettershow der 112. Ausgabe am Montag als Gesamt-14. weiter 4:49 Min. Rückstand auf Pogacar. Am französischen Nationalfeiertag sind zwischen Ennezat und dem Skigebiet Le Mont-Dore am Puy de Sancy 165,3 km zu bewältigen. Rekordverdächtige sieben Anstiege der zweiten Kategorie (mittelschwer) und insgesamt 4.450 Höhenmeter stehen auf dem Programm. Dann folgt der erste Ruhetag.

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