"Nicht ausgeschlossen"

Briggs darf auf Klitschko-Kampf hoffen

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US-Boxrüpel scheint Klitschko durch Dauer-Stalking weichgeklopft zu haben.

Nächstes Jahr könnte endlich die große Stunde für US-Boxer Shannon „The Cannon“ Briggs läuten: Erstmals schließt das Management von Box-Weltmeister Wladimir Klitschko nämlich einen Kampf der beiden nicht mehr aus.

Seit Monaten fordert Briggs bei jeder sich bietenden Möglichkeit einen WM-Kampf gegen den „kleinen“ Klitschko. Nachdem ihn dieser zu Beginn nicht einmal ignorierte, begann Briggs Klitschko zu stalken. Kaum ein öffentlicher Auftritt des Ukrainers, bei dem der 42-jährige Amerikaner nicht ungebeten hineinplatzte: Motorboot-Jagd auf einem Fluss, Gepöbel in einem Restaurant – für keinen „Stunt“ war sich Briggs zu blöd.

Kampf "nicht völlig ausgeschlosen"
Der Höhepunkt aber letzte Woche vor dem Kampf von Klitschko gegen den Bulgaren Pulev: Täglich (!) störte Briggs die Vorbereitungen von Klitschko, um auf seinen WM-Herausforderung aufmerksam zu machen. Die Belohung? Nach dem brutalen K.o.-Sieg Klitschkos meinte dessen Manager Bernd Bönte: „Das (ein Kampf gegen Briggs, Anm. d. Red.) ist nicht völlig ausgeschlossen.

Die Bilder zum Klitschko-Sieg

Rekordbörse
Klar, bei diesem Kampf würde bei dem weltweiten Interesse, das Briggs‘ Störaktionen heuer hervorgerufen haben, wohl eine Rekordbörse für beide Boxer warten. Ein Schuft, wer da vermutet, dass das alles von vornherein ein abgekartetes Spiel war.

Klitschko will letzten WM-Gürtel
Bevor es aber soweit ist, will sich Klitschko noch den vierten und letzten WM-Gürtel holen. Nämlich jenen des Verbands WBC. Dieser Gürtel ist seit dem Rücktritt von Bruder Witali vakant und wird demnächst zwischen dem Amerikaner Deontay Wilder und dem Kanadier Bermane Stiverne neu vergeben. Gegen den Sieger dürfte Wladimir Klitschko dann im Frühjahr 2015 antreten. Damit wäre wohl der Herbst 2015 für den lang erwarteten Fight mit Briggs reserviert…

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