Kusnezowa und Safina bestreiten das Damen-Endspiel in Paris.
Das Damen-Finale bei den French Open ist zum zweiten Mal in seiner Geschichte eine rein-russische Angelegenheit. Nach Dinara Safina, die die Slowakin Dominika Cibulkova zuvor mit 6:3,6:3 besiegt hatte, zog am Donnerstagabend auch ihre Landsfrau, Swetlana Kusnezowa, in ihr insgesamt viertes Grand-Slam-Finale ein. Kusnezowa hatte gegen die erstaunlich stark spielende Australierin Samantha Stosur aber weit mehr Mühe und setzte sich nach 2:25 Stunden mit 6:4,6:7(5),6:3 durch.
Das bisher einzige russische Damen-Finale in Roland Garros hatte es 2004 zwischen Anastasia Myskina und Jelena Dementjewa gegeben (6:1,6:2), danach gab es dies im gleichen Jahr 2004 nochmals. Kusnezowa holte damals als erste Russin überhaupt den US-Open-Titel, ihren bisher einzigen Major-Erfolg, durch ein 6:3,7:5 über Dementjewa. Für Safina wäre der Paris-Titel am Samstag ihr erster Grand-Slam-Erfolg.