ÖTV-Spieler führte 6:4,5:3 und verlor in drei Sätzen.
Tennisprofi Martin Fischer hat am Donnerstag die Realisierung des bisher größten Erfolgs seiner Karriere knapp verpasst. Der Vorarlberger führte im Achtelfinale des ATP-Turniers in Gstaad (358.000 Euro) gegen den topgesetzten Janko Tipsarevic 6:4,5:3, musste sich aber noch 6:4,6:7(1),3:6 geschlagen geben. Der serbische Sieger von Stuttgart in der Vorwoche verwandelte nach 2:37 Stunden seinen ersten Matchball.
Fischer hatte erstmals in diesem Jahr die zweite Runde eines ATP-Turniers erreicht und spielte auch gegen den Weltranglisten-Achten stark auf. Der ÖTV-Spieler führte im zweiten Satz 4:2, sicherte sich das enorm umkämpfte Game zum 5:3, vermochte aber das Match nicht zu beenden, sondern kassierte ein Rebreak zum 5:4. Bei 6:5 hatte er eine zweite große Chance, bei 30:0 und Aufschlag Tipsarevic trennten ihn nur zwei Punkte von der Sensation. Doch sein Gegner rettete sich ins Tiebreak und gewann es sicher. Im finalen Satz hielt Fischer bis zum 3:3 sehr gut mit (er gewann das sechste Spiel zu null), kassierte aber das vorentscheidende Break zum 3:5.
HAMBURG (ATP, 1,015 Mio. Euro, Sand) - Achtelfinale: Jeremy Chardy (FRA) - Julian Reister (GER) 7:5,6:4 GSTAAD (ATP, 358.425 Euro, Sand) - Achtelfinale: Janko Tipsarevic (SRB-1) - Martin Fischer (AUT) 4:6,7:6(1),6:3 Grigor Dimitrov (BUL) - Dustin Brown (GER) 7:6(3),3:6,6:2