Sexuelle Anspielungen und Rassismus

Heftige Strafe für Phoenix Suns-Eigentümer Sarver

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Die NBA hat den Eigentümer der Phoenix Suns, Robert Sarver, für ein Jahr suspendiert. Zudem muss der Geschäftsmann eine Strafe in Höhe von zehn Millionen Dollar zahlen.

Sarver soll den Ermittlungen zufolge unangebrachte sexuelle Anspielungen gegenüber weiblichen Mitarbeitern geäußert haben. Auch männliche Angestellte soll der US-Amerikaner erniedrigt und beleidigt haben. Anschreien und Beschimpfungen sind dabei an der Tagesordnung gestanden.

Laut ESPN sollen sich über 70 Prozent der Angestellten über eine toxische Arbeitsumgebung unter Sarver beschwert haben. Der 60-Jährige soll zudem rassistische Äußerungen getätigt haben. Mitarbeiterinnen erzählen gegenüber ESPN auch frauenfeindliches Verhalten. So hat Sarver angeblich ein Bikini-Foto seiner Frau herumgereicht und von den Zeiten geschwärmt haben, an dem sie noch Oralverkehr mit ihm hatte.

Sarver ist für ein Jahr von NBA- oder WNBA-Spielen ausgeschlossen, einschließlich deren Büros, Arenen oder Trainingshallen. Zudem darf er die Teams weder öffentlich noch privat vertreten.

Es ist nicht der erste Skandal eines NBA-Funktionärs. Im April 2014 wurde der damalige Clippers Boss Donald Sterling lebenslang aus der Liga ausgeschlossen, nachdem rassistische Aussagen auf Band veröffentlicht wurden. Wenige Monate später veräußerte Bruce Levenson seinen Anteil der Atlanta Hawks, nachdem E-Mails mit rassistischen Inhalten publik wurden.
 

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