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Skisprung-Schock: Olympia-Traum von Überfliegerin platzt wegen seltener Krankheit

Eine traurige Nachricht macht derzeit in der Skisprung-Welt die Runde. Wegen einer seltenen Krankheit muss eine Medaillen-Hoffnung ihre Olympia-Träume vorerst begraben. 

Die Olympia-Saison für die Wintersportler steht in den Startlöchern. In wenigen Tagen beginnen die ersten Weltcup-Bewerbe, in denen es um ein Ticket für die Spiele in Italien geht. Eine Medaillen-Hoffnung muss nun allerdings kurz davor ihre Olympia-Träume wegen einer seltenen Krankheit platzen lassen.

Denn wie die Junioren-Weltmeisterin Tina Erzar über ihre Social-Media-Accounts bekannt gibt, ist ihre Saison zu Ende, bevor sie überhaupt begonnen hat. Dabei wollte die Slowenin heuer groß angreifen. Wegen starker Nackenschmerzen ließ sie eine MRT-Untersuchung durchführen, das Resultat war für sie ein riesiger Schock.

Tina Erzar
© Getty

„Es ist eine aneurysmatische Knochenzyste an meinem Hals. Dieser Tag hat mich völlig gebrochen ... Ich wusste, dass ich meinen Traum Olympia verpassen würde. Ich hatte Angst vor dem, was vor mir lag, und brauchte etwas Zeit, um mental wieder auf die Beine zu kommen“, schrieb Erzar, die mit ihren 17 Jahren bereits einige Erfahrungen im Weltcup sammeln konnte.

"Vermisse das Springen"

Ihre Karriere möchte sie dennoch noch nicht aufgeben. „Ich vermisse das Springen mehr als alles andere. Ich würde alles tun, um wieder an der Schanze zu sein, aber im Moment ist es nur mein Wunsch“, lässt sie ihre Fans wissen.

Eine aneurysmatische Knochenzyste ist eine äußerst seltene Schädigung des Knochens im Hals- und Kopfbereich, die bei jüngeren Menschen auftreten kann. Erzar wird bereits medizinisch behandelt, allerdings dauert das mindestens ein Jahr. Erst dann wird sie sehen, ob sie eine Zukunft im Profisport hat.

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