Neue Zahlen

Österreicher essen mehr Fast Food

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Imbissstände werden von großen Ketten verdrängt.

Die Österreicher haben im Vorjahr wieder mehr Fast Food gegessen - und mussten dafür deutlich mehr zahlen. Der Umsatz mit Fast Food ist 2017 um 5,1 Prozent auf 1,16 Mrd. Euro gewachsen. Zwei Drittel des Anstiegs waren auf Preiserhöhungen zurückzuführen, zeigt eine Auswertung von Branchenradar.com.

Gewinner waren die großen Ketten wie McDonald's, Burger King, Subway und Co. (Systemgastronomie). Sie legten im Jahresabstand um 6,3 Prozent auf 896 Mio. Euro zu, während der Umsatz bei Würstelständen im Schnitt nur um 0,9 Prozent stieg, bei Ethnik-Imbissen (Kebab, Pizza, Asiatische Küche) um 1,8 Prozent. In den letzten fünf Jahren wurden österreichweit fast 200 Imbisse mehr geschlossen als eröffnet, 1.511 Standorte gibt es nun. Die Systemgastronomie macht inzwischen 77 Prozent des Fast-Food-Umsatzes, "Tendenz weiter steigend", heißt es in einer Aussendung von Branchenradar.com.

Imbissstände haben meist das ganze Jahr das gleiche Angebot, das koste sie Umsatz. Im Schnitt setzen sie 180.000 Euro um, "während selbst kleine Standorte von Subway auf gut den fünffachen Umsatz kamen. Bei McDonald's lag der durchschnittliche Filialumsatz bei 3,2 Millionen Euro", heißt es.

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