Symptom-Check

Grippewelle: So erkennen Sie, wann Sie wirklich zu Hause bleiben sollten

Die Grippewelle ist wieder im Anmarsch und ganz Österreich hustet und niest. Doch was für den einen nur ein kleiner Schnupfen ist, kann für den anderen schon das Ende der Welt bedeuten. Wir verraten, woran Sie erkennen, ob Sie weiterarbeiten können oder lieber das Bett hüten sollten. 

Die kalte Jahreszeit hat uns wieder voll im Griff und es scheint fast unvermeidlich, sich anzustecken. Die meisten von uns stehen dann vor der Entscheidung: weiterarbeiten und hoffen, dass es besser wird, oder das Bett hüten und sich auskurieren. Doch wann ist der richtige Zeitpunkt, sich wirklich zu Hause auszuruhen, statt sich trotz Krankheit zur Arbeit zu schleppen? Wir verraten Ihnen, auf welche Symptome Sie achten sollten, um richtig zu handeln.

Bei diesen Symptomen sollten Sie zu Hause bleiben

Grippewelle: So erkennen Sie, wann Sie wirklich zu Hause bleiben sollten
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Husten, Schnupfen, Heiserkeit: Die Symptome einer Erkältung kennt jeder. Doch während manche schon beim ersten Nieser die Decke über den Kopf ziehen, arbeiten andere unermüdlich weiter, selbst wenn sie sich schlapp und krank fühlen. Der Umgang mit einer Krankheit ist eben sehr persönlich und hängt stark vom eigenen Empfinden ab. Doch in einigen Fällen ist es besser, auf den eigenen Körper zu hören und sich zu schonen. Wann Sie unbedingt zu Hause bleiben sollten:

  • Schmerzen, die das Arbeiten unmöglich machen: Wenn Sie sich aufgrund von Schmerzen nicht konzentrieren oder Ihre gewohnten Aufgaben nicht erfüllen können, ist es ein Zeichen dafür, dass Ihr Körper Ruhe braucht.
  • Fieber über 38 Grad Celsius: Ein Fieber ist immer ein Zeichen dafür, dass der Körper gegen eine Infektion kämpft. Solange Sie hohes Fieber haben, sollten Sie sich unbedingt ausruhen und keinen anstrengenden Tätigkeiten nachgehen.
  • Starker Husten und Atemnot: Wenn Sie Schwierigkeiten beim Atmen haben oder der Husten so stark ist, dass er Sie daran hindert, richtig zu arbeiten, ist es ein klares Zeichen, dass Ihre Gesundheit Vorrang hat.
  • Unwohlsein und extreme Erschöpfung: Wenn Sie sich einfach völlig ausgelaugt fühlen, sollten Sie sich nicht zwingen, zur Arbeit zu gehen. Erholung ist der Schlüssel, um schnell wieder fit zu werden.

Vorsicht bei bestimmten Infektionen

Grippewelle: So erkennen Sie, wann Sie wirklich zu Hause bleiben sollten
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Grippe und bakterielle Infekte stellen nicht nur für Sie selbst, sondern auch für Ihre Kollegen eine große Gefahr dar. Besonders, wenn Sie einen Husten mit gelblichem oder grünlichem Auswurf haben, könnte es sich um einen bakteriellen Infekt handeln. Dieser ist nicht nur ansteckend, sondern erfordert auch eine angemessene Behandlung, oft mit Antibiotika, und sollte unbedingt zu Hause auskuriert werden. Wer sich trotz einer solchen Erkrankung zur Arbeit schleppt, läuft Gefahr, seine Kollegen zu infizieren.

Schützen Sie Ihre Kollegen

Wer trotz Krankheit ins Büro geht, sollte besonders auf das Verhalten im Umgang mit Kollegen achten. Es gibt einfache Maßnahmen, die helfen, das Ansteckungsrisiko zu verringern:

Händewaschen

Regelmäßiges Händewaschen ist das A und O, um die Verbreitung von Viren zu verhindern. Vermeiden Sie es, sich im Gesicht zu berühren oder an Arbeitsflächen zu schnäuzen.

Raum verlassen, wenn nötig

Wenn Sie heftig husten oder schnäuzen müssen, verlassen Sie den Raum kurz und holen Sie frische Luft. So verhindern Sie, dass Ihre Kollegen sich unnötig anstecken.

Taschentücher richtig entsorgen

Benutzen Sie Taschentücher, um Ihre Nase zu putzen oder zu niesen, und werfen Sie diese direkt in einen geschlossenen Mülleimer. So vermeiden Sie die Verbreitung von Keimen und Viren.

Niesen in die Armbeuge

Beim Niesen sollten Sie immer in die Armbeuge oder ein Taschentuch niesen, um das Ansteckungsrisiko zu minimieren.

Arbeitsmittel regelmäßig reinigen

Reinigen Sie regelmäßig Tastaturen, Telefone und andere häufig genutzte Arbeitsmittel mit Feuchttüchern. So verhindern Sie, dass Viren und Bakterien sich auf Oberflächen festsetzen und sich weiter verbreiten.

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