Endspurt

Song-Contest-Entscheidung in zwei Wochen

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Endspurt im ESC-Krimi: Wie ORF-Generaldirektor Wrabetz die Vergabe sieht.

Die Stadthalle Wien, Innsbrucks Olympiaworld oder Außenseiter Stadthalle Graz? Seit Wochen kämpfen diese drei Locations um den Zuschlag für den Song Contest am 16. Mai 2015. Der ORF pokerte letzte Woche mit den politischen Entscheidungsträgern über die Angebote, Finanzielles und Rahmenbedingungen. Jetzt naht die Standort-Entscheidung.

Feilschen um Zuschlag. ORF-Generaldirektor Alexander Wrabetz konkretisiert im ÖSTERREICH-Interview den Zeitplan: „Es findet diese Woche noch eine Nachfragerunde statt. Ich denke, dass der Standort bis Anfang August feststeht.“ Gemunkelt wurde über bis zu 10 Millionen Euro, die die Städte bieten. Wrabetz: „Der Song Contest ist keine Versteigerung.“

25 Mio. Euro Kosten. Es gehe vielmehr darum, wer welche „geldwerten Leistungen“ biete und wie der ORF die TV-Show perfekt realisieren kann. Die Gesamtkosten liegen bei 25 Mio. Euro. Der ORF stellt seit jeher klar, nicht alles selbst zu stemmen. Trotz der Top-Bewerbung aus Innsbruck wird hinter den Kulissen die Wiener Stadthalle als Favorit gehandelt.

J. Prüller

 

ORF-Boss Wrabetz im Interview: "Ist keine Versteigerung"

ÖSTERREICH: Der ORF besuchte alle drei Städte, Ihr Fazit?
Alexander Wrabetz: Wir haben mit den politischen Entscheidungsträgern alle Details besprochen. Wir haben drei sehr interessante und professionelle Angebote von drei Hallen, Neu Marx wurde von Wien nicht angeboten.

ÖSTERREICH: Der Event kostet dem ORF 25 Mio. Euro. Wie wichtig ist ein finanzieller Beitrag?
Alexander Wrabetz: Der Song Contest ist keine Versteigerung. Es geht darum, in welchem Ausmaß dem ORF geldwerte Leistungen zur Verfügung gestellt werden. Es spielen aber auch Infrastruktur, Verkehr, Unterbringung von Presse eine Rolle. Anfang August wird der ORF entscheiden.

(prj)

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