Die hübsche Schauspielerin Nicole Kidmann setzt sich für die Initiative gegen Gewalt ein; sie fühle sich dem Thema "emotional verbunden".
(c) apHollywood-Schauspielerin Nicole Kidman (40) setzt sich für die UNO-Intitative "Say No to Violence against Women" (Nein zu Gewalt gegen Frauen) ein, weil sie sich dem Thema "emotional verbunden fühlt".
Aufmerksam machen
Bei der Pressekonferenz bei den Vereinten Nationen in New York stellte die im siebenten Monat schwangere Kidman die Internet-Kampagne vor. Der Entwicklungsfonds der Vereinten Nationen für Frauen (UNIFEM) will Unterschriften sammeln, um weltweit auf die zunehmende Gewalt gegen Frauen aufmerksam zu machen.
Kidman habe schon viel Leid gesehen
"Ich bin in einer Familie aufgewachsen, die von Frauen dominiert wurde. Meine Mutter war schon immer eine Feministin", sagte Kidman über ihr Engagement. Schon als Kind habe sie ihre Mutter im Krankenhaus besucht, wo diese als Krankenschwester arbeitete.
"Ich habe das Leiden der Menschen gesehen und das hat einen großen Eindruck auf mich gemacht", sagte Kidman. "Ich bekomme es einfach nicht in den Kopf, dass die schiere Tatsache als Frau geboren zu sein, einen in Gefahr bringt der schlimmsten Menschenrechtsverletzung unserer Zeit ausgesetzt zu sein", sagte Kidman in einer Erklärung.
UNIFEM zufolge wird derzeit weltweit eine von drei Frauen Opfer sexueller oder häuslicher Gewalt.
Welt sicher machen
Da sie ein Kind erwarte und zwei Adoptivkinder habe, wolle sie mithelfen, die Welt sicherer zu machen, so die Schauspielerin. Nicole Kidman ist seit zwei Jahren Goodwill-Botschafterin der Vereinten Nationen.