In einer italienischen Stadt hat die zunehmende Kriminalität die Behörden dazu gezwungen, eine ungewöhnliche Sicherheitsmaßnahme zu ergreifen. Besonders ein zentraler Bereich der Stadt hat in den vergangenen Jahren durch wiederholte, kriminelle Vorfälle für Schlagzeilen gesorgt.
Nun soll eine neue Regelung dabei helfen, Ordnung und Sicherheit wiederherzustellen. Zunächst ist die Maßnahme nur auf einen begrenzten Zeitraum ausgelegt, doch es deutet vieles darauf hin, dass sie verlängert werden könnte.
Beliebtes Reiseziel in Italien richtet "Rote Zone" wegen Kriminalität ein
Die Stadt Pisa, weltbekannt durch ihren Schiefen Turm, wird jährlich von Millionen Touristen besucht. Doch in jüngster Zeit hat Pisa auch durch ein anderes Thema Aufmerksamkeit erregt: Die Kriminalität rund um den Hauptbahnhof und angrenzende Gebiete, ein zentraler Knotenpunkt für Reisende, Touristen und Pendler, hat stark zugenommen. Insbesondere Drogendelikte, Taschendiebstähle und nächtliche Übergriffe haben die Sicherheit der Stadt gefährdet.
Diese Bereiche der Stadt sind betroffen
Um diesen Problemen zu begegnen, hat die Stadtverwaltung eine sogenannte „Rote Zone“ eingerichtet – eine Maßnahme, die zunächst auf zwei Monate begrenzt ist, jedoch gute Chancen auf eine Verlängerung hat. Dies hängt davon ab, wie erfolgreich die Maßnahme im Kampf gegen die Kriminalität ist. Die betroffenen Bereiche: Piazza della Stazione, die Via Pietro Mascagni, die Via Giacomo Puccini, der Viale Francesco Bonaini und der Viale Antonio Gramsci.
Was bedeutet die „Rote Zone“?
Die Einrichtung einer „Roten Zone“ ist eine spezielle Sicherheitsmaßnahme, die bestimmte Einschränkungen und verstärkte Kontrollen beinhaltet.
- Erhöhte Polizeipräsenz: Sowohl uniformierte als auch zivile Polizeieinheiten patrouillieren verstärkt im betroffenen Gebiet, um potenzielle Straftäter abzuschrecken und schneller eingreifen zu können.
- Zugangsbeschränkungen: Personen, die bereits in der Vergangenheit durch kriminelle Handlungen in der Gegend auffällig wurden, dürfen die Zone nicht mehr betreten.
- Videoüberwachung: Kameras wurden an strategischen Punkten installiert, um die Überwachung rund um die Uhr zu gewährleisten.
- Striktere Kontrollen: Taschenkontrollen und Identitätsprüfungen sollen verhindern, dass verbotene Substanzen oder Waffen in die Zone gelangen.
Auch wenn die Maßnahme zunächst nur für zwei Monate gilt, könnte sie bei Erfolg zu einer längerfristigen Sicherheitsstrategie werden.