Während Mallorca, Ibiza oder Teneriffa längst überlaufen sind, gibt es in Spanien immer noch traumhafte Inseln, die fernab vom Massentourismus liegen. Wir stellen fünf echte Geheimtipps vor, die Sie gesehen haben müssen, bevor es alle anderen tun.
Wer glaubt, Spanien bereits in- und auswendig zu kennen, hat diese Inseln noch nicht entdeckt. Hier warten Traumstrände, wilde Natur und echtes Inselfeeling, ganz ohne Trubel. Ob Wandern, Schnorcheln oder einfach die Seele baumeln lassen: Diese versteckten Inseljuwele sind Spaniens letzte echte Geheimtipps.
La Graciosa

Nur eine halbe Stunde mit der Fähre von Lanzarote entfernt liegt La Graciosa – eine Insel ohne Asphaltstraßen, aber mit karibisch anmutenden Stränden. Hier fahren keine Autos (außer ein paar Jeeps), stattdessen erkundest du die Sandpisten mit dem Fahrrad oder zu Fuß. Die Natur ist rau, die Strände einsam, das Wasser türkisblau – La Graciosa ist der perfekte Ort für Entschleunigung und Naturgenuss pur. Übernachten Sie am besten in Caleta del Sebo, dem einzigen Ort der Insel, mit wenigen charmanten Apartments und lokalen Restaurants.
La Gomera

La Gomera ist klein, aber atemberaubend: dramatische Felsformationen, tiefe Schluchten, nebelverhangene Lorbeerwälder – als wäre man in einem Fantasyfilm gelandet. Die Insel ist ein Paradies für Wanderer, vor allem im mystischen Garajonay-Nationalpark. Sehenswert ist auch Valle Gran Rey, der Ort bietet entspannte Hippie-Vibes, kleine Cafés, Yogaretreats und traumhafte Sonnenuntergänge.
El Hierro

Die kleinste der Kanarischen Inseln hat sich komplett der Nachhaltigkeit verschrieben und versorgt sich fast vollständig mit erneuerbaren Energien. Doch El Hierro ist auch landschaftlich ein echtes Abenteuer: dramatische Klippen, mystische Lorbeerwälder und spektakuläre Aussichtspunkte machen die Insel zu einem Paradies für Wanderer und Naturfreunde. Auch Taucher kommen hier auf ihre Kosten: Die Unterwasserwelt rund um El Hierro gilt als eine der besten Tauchregionen Europas.
Cabrera

Kaum zu glauben, dass nur 10 Kilometer südlich von Mallorca eine unberührte Insel liegt, die kaum jemand kennt. Cabrera ist ein streng geschützter Nationalpark, nur wenige Besucher dürfen täglich auf die Insel. Hier erwarten dich türkisfarbene Buchten, kristallklares Wasser und eine faszinierende Tierwelt. Es gibt keine Hotels, keine Geschäfte. Tagesausflüge werden von Colònia de Sant Jordi oder Porto Petro angeboten.
Insel Ons

Galicien ist für seine raue Küste und fantastische Meeresfrüchte bekannt, doch kaum jemand kennt die Insel Ons, mitten im Atlantik vor Pontevedra. Als Teil des Nationalparks der Atlantischen Inseln, ist sie ein Paradies für Wanderer, Vogelbeobachter und Strandliebhaber. Die Klippen bieten dramatische Ausblicke, und die Strände sind überraschend fein und hell, besonders der „Playa de Melide“. Nur eine begrenzte Anzahl an Besuchern darf täglich anreisen, meist mit der Fähre ab Bueu, Sanxenxo oder Portonovo.