Paukenschlag

Österreicher muss als erster Trainer der deutschen Saison gehen

Nach nur zwei Saisonspielen hat sich Waldhof Mannheim überraschend von Trainer Dominik Glawogger getrennt.

Der Drittligist gab die Trennung am Montagabend bekannt. Glawogger hatte den Club erst im April übernommen und vor dem Abstieg gerettet. Nach nur neun Pflichtspielen endet seine Amtszeit bereits wieder – er ist damit der erste entlassene Trainer der laufenden Drittliga-Saison.

Durchwachsener Start

Zum Auftakt hatte Mannheim 2:2 gegen Verl gespielt, am Sonntag folgte eine späte 0:1-Niederlage gegen Hansa Rostock.

Umstrittene Personalentscheidungen

Für Aufsehen sorgte die Nichtberücksichtigung von Torjäger Terence Boyd, der in beiden Ligaspielen nicht im Kader stand und im Landespokal nur auf der Bank saß. Auch Vereinsikone Marcel Seegert spielte unter Glawogger keine Rolle mehr und wechselte inzwischen zu Ligakonkurrent Ulm.

Blick nach vorn

Am Mittwoch tritt Waldhof im Landespokal gegen Verbandsligist Neckarelz an. In der Liga geht es am 24. August weiter mit dem Heimspiel gegen Viktoria Köln. Geschäftsführer der Mannheimer, Gerhard Zuber erklärte: „Zunächst einmal möchte ich mich bei Dominik für seine Bereitschaft und seinen Einsatz bedanken. Er hat im April in einer schwierigen Phase Verantwortung übernommen und mitgeholfen, den Klassenerhalt zu sichern.“ 

Suche nach Kontinuität  

Weiter sagte er:  „Dennoch haben uns einige Entwicklungen in den vergangenen Wochen dazu bewogen, auf der Trainerposition eine Veränderung vorzunehmen. Trotz personeller Kontinuität ist es uns zum Saisonstart nicht gelungen, den nächsten Schritt in unserer sportlichen Entwicklung zu gehen.“

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