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Routinier versetzt bei einem Medientermin die Journalisten in Staunen.

"Die Dinge sind geklärt", sagte Jupp Heynckes Ende Februar. Bayern München werde im Sommer einen "adäquaten" Mann an der Seitenlinie haben. Vor dem Bundesliga-Gastspiel beim SC Freiburg meinte er zudem: "Es ist sicher die letzte Begegnung von Christian Streich und mir in der Liga."

Am Freitag ging es bei einer Pressekonferenz mal wieder um die alles bestimmende Frage: Wer nimmt beim Rekordmeister künftig auf der Bank Platz? Und Heynckes ließ - womöglich auch aus Ärger über die ständige Debatte - aufhorchen: "Es ist gar nichts entschieden, weil ich bisher nie gesagt habe, dass ich definitiv am 30. Juni aufhöre. Haben Sie das von mir einmal gehört? Nein!"

Für mehr Ruhe dürfte das jedenfalls nicht sorgen. Auf Nachfrage entgegnete er schon fast trotzig: "Ihr müsst sehen, was ich im letzten Jahr gesagt habe, als ich angefangen habe", so Heynckes. "Ich würde mir wünschen, dass die Medien wieder über Fußball schreiben. Darüber wie wir zum Beispiel in Freiburg gespielt haben und warum. Das lese ich leider nirgendwo."

Heynckes relativiert Tuchel-Aussagen

Fakt ist, dass Heynckes mehrfach betonte, dass er mit den Bayern eine Vereinbarung habe, "die bis zum 30. Juni geht". Zudem reagierte er auf Vorstöße von Präsident Uli Hoeneß und Vorstandsboss Karl-Heinz Rummenigge bezüglich einer Verlängerung bis 2019 angesäuert, lobte stattdessen diese Woche Thomas Tuchel.

Heynckes relativiert: "Was ich über ihn gesagt habe, war meine Wertschätzung. Wenn man Dinge aus dem Kontext nimmt, liest sich vieles anders. Wenn man das gesamte Interview liest, habe ich meine Kollegen, die ich schätze, sehr positiv bewertet. So war das bei Thomas, den ich persönlich sehr gut kenne. Das ist eine Wertschätzung und die ist nichts Neues."

Das Rätselraten geht nach den jüngsten Aussagen munter weiter ...

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