Schweden-Star spricht bei Dankesrede über verstorbenen Bruder.
Zlatan Ibrahimovic, Stürmerstar von Österreichs EM-Qualifikationsgegner Schweden, ist in seiner Heimat zum bereits neunten Mal zum Fußballer des Jahres gewählt worden. Der 33-Jährige von Paris St. Germain wurde am Montagabend auf einer Gala in Stockholm ausgezeichnet und kämpfte während seiner Dankesrede mit den Tränen.
Trauer um Ex-Kicker
Zuvor wurde bei der Preisverleihung der beiden Ex-Profis Klas Ingesson und Pontus Segerstöm gedacht, die beide erst kürzlich den Kampf gegen den Krebs verloren hatten. Die Schicksale der Ex-Teamspieler ließen auch den sonst so abgebrüht wirkenden Ibrahimovic nicht kalt.
"All diese Auszeichnungen, die ich bekommen habe, bedeuten, dass ich etwas erreicht habe. Und dass ich gut bin, in dem was ich tue. Aber alles wird überschattet, was Klas und Pontus passiert ist", so der schwedische Superstar.
"Gibt ein Leben neben dem Fußball"
Ibrahimovic sprach auch über seinen Bruder, der im April nach langer Krankheit verstorben war und dessen Geburtsdatum er auf dem Handgelenk tättowiert hat. "Ich hatte einen Bruder, der vor einigen Monaten an einer ähnlichen Krankheit gestorben ist. Es gibt ein Leben neben dem Fußball, das soviel wichtiger ist als das alles hier. Mögen sie in Frieden ruhen."
Nach seiner emotionalen Rede wurde Ibrahimovic von den Gala-Gästen mit standing Ovations verabschiedet.
