Die Überraschung war riesig, als der eigentlich verletzte Marko Arnautovic am Donnerstag in der Startelf von Roter Stern Belgrad im Europa-League-Hit gegen Sturm Graz stand. Danach gestand er, dass er eine längere Verletzungspause riskierte.
Vor gerade einmal zwei Wochen zog sich Marko Arnautovic eine Adduktorenverletzung zu. Damals hieß es, dass der ÖFB-Rekordspieler mindestens vier Wochen ausfallen werde. Umso überraschender war es, dass der Stürmer am Mittwoch mit Roter Stern Belgrad nach Graz zum Europa-League-Hit gegen Sturm Graz reiste.
- 1:0 – Arnie & Roter Stern schießen Sturm k.o.
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Es hieß, dass es maximal für einen Kurzeinsatz reichen würde. Doch am Spieltag staunten alle, als der 36-Jährige tatsächlich in der Startelf stand. Es dürfte sich um den expliziten Wunsch des Publikums-Lieblings gehandelt haben. "Immer, wenn ich zurück nach Österreich komme, wird es emotional. Es hat sich gut angefühlt, es war ein bisschen hitzig, das gehört dazu", meint Arnautovic nach dem Zittersieg in der Steiermark.
Arnautovic wollte unbedingt spielen
Doch nach der Pause stand "Arnie" nicht mehr am Platz. "Leider konnte ich nicht 90 Minuten auf dem Platz stehen. Ich hätte vier, fünf Wochen pausieren müssen, aber ich wollte heute unbedingt dabei sein", gab er im Interview mit ServusTV zu.
Ein halbes Jahr vor seinem großen Karriere-Highlight, der WM in den USA riskierte unser Team-Held eine noch längere Verletzungspause. Arnautovic: "Es war nicht zu 100 Prozent geheilt, es ist wieder ein bisschen aufgegangen. Ich habe es riskiert, wir haben das Spiel gewonnen, daher bin ich sehr glücklich."