Tokio-Drama

Hudson verpasst Medaille trotz Jahresweltbestleistung

Victoria Hudson hat bei der Leichtathletik-WM in Tokio enttäuschend den zehnten Platz im Speerwurf belegt. Die österreichische Jahresweltbeste kam mit 59,52 Metern nicht über einen gültigen Wurf hinaus und verpasste damit ihre Medaillenchance. Überraschend gewann Juleisy Angulo aus Ecuador Gold.

Österreichs Speerwurf-Hoffnung Victoria Hudson ist bei der Weltmeisterschaft in Tokio mit einem zehnten Platz enttäuscht worden. Die 29-jährige Europameisterin von 2024 brachte mit 59,52 Metern nur einen gültigen Wurf in die Wertung und verpasste damit klar ihre Medaillenambitionen.

Technische Probleme beim Abwurf

Hudson schleuderte den Speer im ersten und dritten Versuch zu steil weg, was die Würfe ungültig machte. Im zweiten Durchgang gelangen ihr 59,52 Meter, was jedoch für die Medaillenränge nicht ausreichte. Nach Runde vier schied sie aus dem Wettbewerb aus.

Emotionale Reaktion der Enttäuschung

"Ich bin wahnsinnig enttäuscht. Ich hätte heute mehr können, ich weiß das, aber es hat heute nicht sein sollen", analysierte Hudson. "Ich habe einfach zu viel riskiert. Ich wusste, die 59 m bringen mir nichts für die Medaillen."

Überraschungssieg für Ecuador

Juleisy Angulo aus Ecuador gewann überraschend Gold mit 65,12 Metern vor Anete Sietina aus Lettland (64,64 m) und Mackenzie Little aus Australien (63,58 m). Hudson hatte mit ihrer Jahresweltbestleistung von 67,76 Metern aus Maribor als eine der Top-Favoritinnen gegolten.

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